Donnerstag, 29. Januar 2009

Visionsloser Schrott,...

...so könnte man die von der Regierung beschlossene Verschrottungsprämie für Altfahrzeuge bezeichnen.
Warum?
* Ein Gutteil unseres Steuergeldes geht zu ausländische Automobilfirmen.
* Unsere Zulieferindustrie bekommt keinen Cent, denn die Fahrzeuge die geliefert werden, stehen mit zig- tausenden anderen Autos seit Wochen und Monaten auf Halde.
* Der Konsument wird nichts davon haben, denn die Prämie wird ihm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vom Rabatt abgezogen werden.
* Das Argument der Umwelt zuliebe 13 Jahre alte Autos auszuscheiden, ist unsinnig, denkt man daran dass 30 Jahre alte Fahrezeuge in Osteuropa und Afrika unterwegs sind. Klima ist - das sollte die Regierung wissen - ein globales Problem!
* Potentielle "Verschrotter" und Käufer schieben den Kauf bis April auf, ebenso werden geplante Käufe von 2010 klarerweise vorgezogen.
Unter dem Strich bleibt nichts, außer dass der Handel in den ersten Monaten des Jahres 2010 über rückläufige Verkaufszahlen jammern wird.
Armes Österreich, sollte unsere Bundesregierung weiter so visionslos die Wirtschaftskrise bekämpfen.
Kurt Noé-Nordberg

Donnerstag, 15. Januar 2009

Liebe "Die Presse" Motorredaktion,

wenig zeitgemäß finde ich Ihren Artikel "Von führenden Fahrern empfohlen" mit dem Testbericht des neuen 7er BMW und dem Untertitel "Zum kurvenverliebten Fahrwerk passt am besten der 407 PS starke Biturbo-V8 im 750i."
Kein Wunder, dass einzelne visionslose Automobilproduzenten jetzt massive Absatzprobleme haben. Für mich war es ziemlich provokant, dass BMW ausgerechnet jetzt seine neue 7er Serie pompös vorgestellt hat. Sind die BMW Ingenieure und das für die Modellpolitik verantwortliche Management wirklich so blind, dass sie nicht die Zeichen der Zeit erkennen und sehen? Ich kann es noch immer nicht glauben, dass wir diese Unfähigkeit künftig mit unseren Steuergeldern auch noch fördern sollen.
Kurt Noé-Nordberg

Rauchen, Katalysator & BMI

Ich versteh das "Theater" rund um das Rauchverbot nicht. Warum wird nicht, wie bei anderen Vorschriften auch, einfach die Luftgüte in Lokalen festgelegt? In anderen Worten, welches Lokal durch seine Belüftigung nicht die entsprechenden Normwerte erreicht, wird automatisch zum Nichtraucherlokal und jene, die die Werte erreichen, bleiben mit ihrer sehr guten Belüftung und entsprechenden Luftgüte, Lokale für alle.
Bei Autos wurde seitens der Behörde auch nicht vorgeschrieben, wieviel Zylinder oder welcher Art Auspuff verwendet werden muss, sondern "nur" das, was bei unseren Autos "hinten" rauskommen darf. Die Technik dazu mussten die Autofirmen selber liefern, den Katalysator!
Die Luftgüte festzulegen, wäre die mit Abstand intelligentere Lösung als die jetzige. Intelligente Lösungen sind aber weder von Antiraucherfundis noch deren Politiker erwünscht.
Und die Poltiker spielen in Zusammenahng mit den Rauchverboten ohnehin falsch: Auf der einen Seite halten sie die Hand auf und kassieren bei Zigaretten jenseits der 1.000% (!) Steuern, auf der anderen Seite verfügen sie unsinnige Rauchverbote. Wenn rauchen wirklich so schädlich ist, müsste die Politik den Mut haben, den Vertrieb von Zigaretten überhaupt zu verbieten, aber woher dann das fehlende Geld für das Budget nehmen? Und wie geht es dann weiter? Alkoholverbot, Verbot von Schweinefleisch und Schnitzeln und letztendlich gesetzlich vorgeschriebener BMI (Body Maß Index), samt entsprechendem Trainingsprogramm im nächsten Fitnesscenter...

Kurt Noé-Nordberg /Nichtraucher