Mittwoch, 10. Dezember 2008

Krone Motor Journal

Von: Kurt Noé-Nordberg [mailto:kurt@noe-nordberg.eu] Gesendet: Mittwoch, 10. Dezember 2008 16:13 An: Leserbriefe Kronenzeitung (leser@kronenzeitung.at)Betreff: Motor Journal 9.12.Wichtigkeit: Hoch

Die beiden größten Artikel im Motorjournal vom 9.Dezember behandeln zwei Autos mit jeweils 160 bis weit über 300 PS. Ich denke, die Motorredakteure sollten auch mal die Wirtschaftseiten der Krone lesen, um mit zu bekommen, was sich so weltweit mit PS-starken Fahrzeugen abspielt und zu welchen Monstern sie in Zusammehang mit Klima und CO2 etc. geworden sind. Weit g´scheiter wäre, wenn die Redakteure des Krone-Motor-Journal z.B. Tests von Gebrauchtwagen durchführen, von denen derzeit etwa die dreifache Menge wie Neuwagen "über den Tisch gehen"!
Herzlich
Kurt Noé-Nordberg

Freitag, 21. November 2008

Liebe Erste Bank,...

"wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht auf andere mit Steinen werfen!"
Aus welchem Grund patzen Sie die AUA noch zusätzlich mit "Insolvenzgefahr" an, senken Ihre Kursempfehlung plötzlich um 56 % (!) und empfehlen zu verkaufen. Das meinen Ihre Analysten, denen ich eine Menge an Geldverlust - u.a. dank Ihrer Immoeast-Kaufempfehlungen, die letzte von August 2008 - zu verdanken habe. Für mich sind Sie nur Kaffeesudleser, die mit irgendwelchen Gerüchten Wirtschaftspolitik machen und andere Unternehmen anpatzen. Das trifft auch für die Ratingagenturen zu, deren Kaffeesudleserei ein effizienter Riegel vorzuschieben ist.
Schon vergessen, dass Sie, die Erste Bank, vor kurzem 2,700.000.000 Euro zur Stärkung Ihres Unternehmens bekommen haben? Die 8% Verzinsung und Rückzahlung nach 5 Jahren klingen nach gutem Geschäft für Staat und Steuerzahler, warten wir aber erstmal ab, wie sich die Lage in Osteuropa, wo die Erste Bank gewaltig engagiert ist, entwickelt.
Kurt Noé-Nordberg

Taxlerstreit Flughafen "Die Presse" 21.11.2008

Meist stimmt das Sprichwort "Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte". Im Falle der Taxlerstreites am Flughafens Wien-Schwechat leider nicht, denn der Dritte ist der Konsument und Kunde, der bei jeder Fahrt zusätzlich eine Leerfahrt zu zahlen hat. Vom unnötigen zusätzlichen Verkehrsaufkommen und CO2-Ausstoss gar nicht zu reden.
Seit Jahrzehnten schon ist die Politik in Wien und NÖ gefordert ein Machtwort zu sprechen und entsprechende Verordnungen zu erlassen, damit ich mir als Kunde aussuchen kann mit wem ich fahre. Sie tut es nicht, offensichtlich ist es für die Politiker, auch Bgm.Häupl und LH Pröll, denen dieses Thema ebenfalls seit Jahrzehnten bekannt ist, eine zu heisse "Kartoffel". Warum eigentlich?
Kurt Noé-Nordberg

Freitag, 7. November 2008

2 Leserbriefe zur Politik der ÖVP

* ÖVP-Verhandlungsteam
Als Provokation empfinde ich es, wenn genau auch jene Leute der ÖVP im Verhandlungsteam sitzen, die die Koalitionsregierung zum Scheitern gebracht haben. Oder glaubt wirklich wer, dass Herr Molterer eine Wesensänderung durchgemacht hat? Offensichtlich war diese Wahlohrfeige für die Bundes-ÖVP noch nicht genug. Wie blind und abgehoben ist diese Partei geworden, dass sie nicht sieht, wie sie sich unsymphatisch macht und ihre Anhänger scharenweise weglaufen?


* Steuerreform & FM Molterer
Erst vor wenigen Tagen hat WIFO Chef Prof.Dr.Karl Aiginger die Notwendigkeit und Wichtigkeit einer vorgezogenen Steuerreform präsentiert.
Mehrere seiner Kollegen anderer Institute haben das ebenso gesehen. Was weiss FM Molterer mehr, dass er immer "Nein" sagt. Ist er auf nochmalige Neuwahlen aus? Danach wäre die Situation wenigsten klar: entweder Rot & Grün oder unter der Führung der FPÖ eine Koalition mit der zur Kleinpartei mutierten ÖVP und dem BZÖ.
K.N.N.

Nicht 28% sind es, sondern 46,5%!

Was für ein Zufall, dass die Gaserhöhung genau zu Beginn der kalten Jahreszeit stattfindet! Im Frühling, wenn bei gasbeheizten Haushalten etwa 80% - 90% des Ganzjahresbedarfs verbraucht sind und in einem ähnlichen Ausmaß die Gaslieferanten ihr Jahresgeschäft gemacht haben, soll der Gaspreis dann wieder runtergehen - bis zum nächsten Winterbeginn!
Außerdem bitte bei der Wahrheit bleiben: In Niederösterreich werden uns 28% Erhöhung vorgemunkelt, in Wahrheit geht der Gaspreis um 46,5% hinauf.
Die Differenz erklärt sich durch Leitungskosten, die der Optik halber in die Erhöhung einbezogen wurden, mit dem Gaspreis aber absolut nichts zu tun haben. Richtig für NÖ sind also 46,5%, "Erdgas OÖ" liegt mit 41,6 ebenfalls ziemlich hoch und die "Steir.Gas Wärme" erhöht mit 15.11. sogar um 48,8%. Die offensichtlich besten Einkäufer haben die VEG und die Stadtwerke Leoben, die per 15.11. um weniger als 30% erhöhen.
K.N.N.

Finanzhilfe für Autofirmen

Ignoranz gegenüber CO² und damit verfehlte Modellpolitik - immer stärker, immer schneller, immer schwerer und immer teurer - haben insbesondere bei den Herstellern in Deutschland und den USA zu Halden großer SUVs und Geländewagen geführt. Bestes Beispiel ist Mercedes, wo nicht einmal jetzt begriffen wurde, worum es geht. Wie anders ist erklärbar, das dieser Tage der neue GLK-Geländewagen auf den Markt kommt. Je nach Modell mit Spitzengeschwindigkeiten zwischen 210 und 230 km/h (wichtig für einen Geländewagen!) und einem CO²-Auswurf weit jenseits der 200g/km.
Jetzt wird es in Deutschland und auch bei uns ein "Konjunkturpaket", speziell für Autofirmen, geben. Mit anderen Worten: wir Steuerzahler dürfen nun für die verfehlte Modellpolitik von Mercedes & "Co" blechen und mit unserem Geld den Verkauf der großen SUVs und Geländewagen stützen. Und als Dank wird hinter den Kulissen fleißig Lobbying gegen die künftigen CO² Grenzwerte betrieben. Sie wollen oder können das Problem einfach nicht begreifen...
Kurt Noé-Nordberg

Mittwoch, 15. Oktober 2008

"ÖVP-Verhandlungsteam" Leserbrief

Als Provokation empfinde ich es, wenn genau auch jene Leute der ÖVP im Verhandlungsteam sitzen, die die Koalitionsregierung zum Scheitern gebracht haben. Oder glaubt wirklich wer, dass Herr Molterer eine Wesensänderung durchgemacht hat? Offensichtlich war diese Wahlohrfeige für die Bundes-ÖVP noch nicht genug. Wie blind und abgehoben ist diese Partei geworden, dass sie nicht sieht, wie sie sich unsymphatisch macht und ihre Anhänger scharenweise weglaufen?
Kurt Noé-Nordberg

Sonntag, 5. Oktober 2008

Analysten & Kaffeesudleserie, Leserbrief "Die Presse"

Was haben Börse-Analysten und Kaffeesudleserei gemeinsam?
Mittlerweile leider eine ganze Menge, beide sind nicht mehr das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.
Unsere Banken sollten daher in Zeiten wie diesen offen zugeben nicht zu wissen was morgen sein könnte und von Empfehlungen, die uns Kleinanlegern eine Menge Geld kosten und gekostet haben, Abstand nehmen. Beispiele dafür gäbe es hunderte und jeder, der den Markt beobachtet kann davon "ein Lied singen" - denken wir nur an die "...sicheren Immoaktien, die man langfristig betrachten und durchtauchen muss...". Hätte man sich nicht daran gehalten und z.B. bei -10% bis -20% verkauft und jetzt wieder gekauft, hätte man die bis zu 5-fache Menge dieser Aktien!
Ein aktuelles Beispiel aus unserem Nachbarland Deutschland, das aber sicher auch manchen von uns betrifft, die Hypo Real Estate Holding AG:
30 Analysten bewerten laufend das Unternehmen.
Am 22.September dieses Jahres haben davon 43% der Analysten eine Kaufempfehlung beim Kurs von über € 15.- pro Aktie gegeben und 18% "Halten" empfohlen. Arm, die sich daran gehalten haben, denn eine Woche später war der Kurs nur noch bei etwas über € 3.-, also nur noch bei 20%! Nur drei der Analysten waren so ehrlich und haben sich außerstande erklärt, eine Empfehlung zu geben!
Was lernen wir daraus?
1. Besser dem eigenen "Bauch" vertrauen, als Empfehlungen der Bank und von Rating-Agenturen und 2., wer aktiv an der Börse mittun will, zu einen Internetrader wechseln. Sie sind weit billiger und vorallem bei der Abhandlung viel schneller und flexibler als die bankeigenen Wertpapierservices, wie z.B. bei der Ersten!
Kurt Noé-Nordberg

Montag, 22. September 2008

"Ich sage Ihnen ganz offen, ..." Leserbrief Krone

"Ich sag Ihnen ganz offen...",
habe ich nun schon zahloses Male aus dem Mund des ÖVP-Spitzenkandidaten Wilhelm Molterer bei Diskussionen und Statements gehört. Jüngst erst bei der ATV-Diskussion Sonntag den 21.9. Heisst das, der Rest den er uns erzählt, ist "nicht offen" sondern getürkt, erfunden oder bewusst falsch?
Zweiter, für mich erschüttender Punkt in dieser Diskussion, da fachlich vollkommener Unsinn: Molterer lehnt Tanktourismus wegen der Umweltbilanz etc. ab. Fast alle haben es schon begriffen, nur ausgerechnet unser Herr Finanzminister nicht: Jeder Ausländer, der bei uns tankt bringt uns in Österreich eine Menge Steuergeld, weit über 50% des Spritpreises. Wir müssten doch blöd sein, Tanktouristen zu vertreiben. Und der Umwelt und dem Klima ist es gleichgültig, ob in Rosenheim in Bayern oder drei Kilometer weit weg auf Salzburger Boden getankt wird!
Sorry, aber für mich ist W.Molterer nicht der Kanzler zur Bewältigung der vor der Haustüre wartenden Probleme unseres Landes!
Kurt Noé-Nordberg

Samstag, 20. September 2008

5% Leserbrief

5%
Wie naiv muss man wohl sein zu glauben, dass die 5% MWSt-Senkung sich nur ansatzweise nachhaltig auswirkt? Oder werden die Mitarbeiter in den Supermärkten ihre Mehrstunden für die Umrechnung und Umpreisung und die vielen organisatorischen dazu gehörenden Arbeiten in ihrer Freieit machen? Wenn nicht, wer wird es zahlen? Haben wir schon so rasch die Umrechung von Schilling auf Euro vergessen?
Wenn schon Mehrwertsteuerreduktion, dann die für unsere Gesundheit notwendigen Grundnahrungsmittel, die durch eine Gruppe Ernährungsexperten ausgewählt gehören, künftig mit Null MWSt, und den Rest bei 10% belassen.
Kurt Noé-Nordberg

Samstag, 13. September 2008

"Halbierung MWSt", Leserbrief Kurier 12.09.08

5% sind Unsinn!
Die Statistik Austria muss griffbereit Unterlagen über die Grundnahrungsmittel der ÖsterreicherInnen haben, also jene Nahrungsmittel, die die Grundbedürfnisse bei uns Bürgern abdecken. Die gehören mit 0% Prozent Mehrwertsteuer und der Rest bleibt bei 10%. Sollte es diese Liste nicht geben, dann wäre der richtige Weg, kurzfristigst durch eine kleine Gruppe von Ernährungsexperten das feststellen zu lassen und sollte das eine oder andere Produkt nicht dabei sein, wäre es auch gleichgültig. Wenn wir kein Problem haben, uns von der EU wegen der 5% klagen zu lassen, wird der Staat auch Kritik, vielleicht mancher Produzenten, die sich mit ihren Artikeln benachteiligt fühlen, aushalten. Diese 0% Prozent würden unterm Strich weniger an Steuern kosten als die 5%, dafür aber zu 100% den wirklich betroffenen Personenkreis erreichen!
Kurt Noé-Nordberg

Donnerstag, 21. August 2008

"Problem sind Faymann und Molterer, nicht Kdolsky!" Leserbrief

Bundeskanzler sein, heisst doch Bundeskanzler für ALLE Österreicher zu sein. Wie will also Werner Faymann Bundeskanzler für alle Östereicher sein, wenn er von vornherein rund 1,000.000 Million Wähler der Strache-FPÖ und des BZÖ ausgrenzt? Was macht er mit denen? Aus dem Land ausweisen?
Willi Molterer, dem wegen der finanziellen Nöte der Bevölkerung spontan nichts anderes einfällt als ein stures "Nein" und der sich nicht rauswürgen kann "...wir werden das selbstverständlich prüfen und wenn etwas früher machbar ist, selbstverständlich auch machen...", -nur um uns Bürgern Hoffnung zu geben-, ist leider für einen Spitzenkandidat, geschweige denn Bundeskanzler ebenso ungeeignet. Die Wahl wird so für die BundesÖVP ein Desaster, darauf wette ich! Offensichtlich gibt es aber ÖVP Granden, die gerne offenen Auges immer weiter in den Untergang "rennen"!
K.N.N.

Freitag, 8. August 2008

Mail an Dr.Cap/SPÖ

Sehr geehrter Herr Dr.Cap,
alle der roten Reichshälfte zuordenbaren Vertretet von Organsiationen, peinlicherweise sogar jene die vorgeben die Interessen von Arbeitnehmer (AK, ÖGB) zu vertreten, haben in IHREM AUFTRAG der letzten ORF-Gebührenerhöhung zugestimmt, mit der wir nun in etlichen Bundesländern in alter Währung umgerechnet fast ATS 4000.- pro Jahr bezahlen! In Kraft getreten mit diesem Sommerbeginn, wo Ihnen und der SPÖ das Thema "finanzielle Entlastung der Bürger" angeblich schon sehr am Herzen gelegen ist.
Fast wäre mir Ihr neuer Chef Faymann schon wählbar gewesen, aber mit Ihrer Scheinheiligkeit muss ich die SPÖ leider wieder vergessen!
Mit unfreundlichen Grüßen
Kurt Noé-Nordberg
ORF-Publikumsrat

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9.8.2008 Interview
STANDARD: Sind die ORF-Gebühren in bisherigem Umfang gerechtfertigt, und wann wäre eine weitere Erhöhung akzeptabel?
Cap: Das ORF-Gesetz beinhaltet die Regeln zur Frage der Festlegung der Höhe des Programmentgelts. Die Verantwortung für die Einhaltung dieser Vorgaben trifft den Stiftungsrat, wobei die Kontrolle der Rechtmäßigkeit der Festsetzung vor dem unabhängigen Bundeskommunikationssenat geltend gemacht werden kann. Eine direkte Einmischung der Politik in die Finanzautonomie des ORF wäre nichts anderes als ein Rückfall in die Zeit vor dem Rundfunkvolksbegehren

Freitag, 1. August 2008

"AUA, auweh!" Leserbrief

AUA, auweh!
Schon ziemlich unprofessionell - um nicht zu sagen peinlich - ist das Sommertheater rund um die AUA. Peinlich vorallem die entbehrlichen Statements aller nur möglich Politiker und Belegschafts- /Gewerkschaftvertreter, wie auch Eisenbahn Gewerkschaftschef Haberzettel, der da meint "Nehmen wir uns Zeit, ...". Wie lange noch Herr Haberzettel, bis es der AUA, wie vor wenigen Jahren der Swiss Air geht?
Erst jetzt gibt es einen Krisengipfel und erst jetzt fordert BM Faymann eine Strategie und legt sich aber schon wenige Stunden nach dieser Forderung auf eine Sperrminorität der Republik fest. Das ist schlicht und einfach unprofessionell, wie hier, auch von ÖIAG und insbesondere auch dem AUA -Chef Ötsch mit seinen zahllosen Wahrsagungen der letzten Monate wie, "AUA ist saniert", "AUA kann alleine überleben", etc., mit diesem Unternehmen umgegangen wird.
Ich war zum Glück noch nie in der Lage, ein Unternehmen international anpreisen zu müssen. So wie es die Herren tun, kann es aber nicht richtig sein. Denn nichts peinlicher, als Absagen, wie von Aeroflot und ANA, bevor es überhaupt noch Interesse geben hätte können. Mit ein bisschen Sachverstand müssten sich unsere Politiker schon fragen, warum sich eine andere Airline, wie etwa die Lufthansa, an einem - dem Untergang geweihten Unternehmen - JETZT beteiligen soll. Noch dazu mit dem Wissen, dass die AUA auch künftig von Betriebsrat und Politik mitregiert werden wird, wartet sie erste Reihe fußfrei, bis das Unternehmen ganz am Boden liegt und übernimmt es dann zu einem Pappenstiel. Das wird für die AUA dann wirklich schmerzhaft werden - aua!
Kurt Noé-Nordberg

Samstag, 26. Juli 2008

Warum jubelt Europa B.Obama und den USA so zu?

Haben wir schon vergessen, dass es die USA mit ihren Immobilien- und Bankenskandalen waren und sind, die auch uns in eine ordentliche Wirtschaftskrise und Teuerungswelle mitgerissen haben? Haben wir vergessen, dass es die US-Amerikaner sind, die durch ihren - bis vor kurzem ungehemmten - Energieverbauch und damit Bedarf an Erdöl, immerwieder neue Krisenherde entzündet haben? Haben wir vergessen, dass es nirgendwo eine stärkere Waffenlobby als in den USA gibt und daher Kriege zum Verbrauch und Nachrüsten der Waffen geführt werden müssen? Und glauben wir wirklich, dass sich das alles ändern und die USA zu einem fairen Partner, auch die Interessen der anderen berücksichtigend, werden?
"Guten Morgen" - ich glaube es nicht - die USA werden weiter IHREN, auf das Ego eingeschränkten Horizont, behalten!
K.N.N.

Mir kommt es hoch,...(Leserbrief zu Kurier Artikel 25.7."Teuerungsausgleich..."

...wenn ich Gewerkschaft, Arbeiterkammer und SPÖ wegen Teuerung und Kaufkraft jammern höre! Warum?
Erst vor wenigen Wochen ist dank der Vertreter dieser Organisationen - angeführt vom SPÖnahen Stiftungsrat Karl Krammer, nun auch Berater von Werner Faymann - eine kräftige Gebührenerhöhung beim ORF in Kraft getreten! Wir zahlen nun - je nach Bundesland, bei denen einzelne wie Wien und NÖ kräftig mitkassieren - bis zu € 285.- pro Jahr. Mächtig viel, denkt man in alter Währung, dem Schilling, denn dann sind es knapp 4000.- pro Jahr.

Kurt Noé-Nordberg
ORF-Publikumsrat
Perchtoldsdorf

Donnerstag, 24. Juli 2008

Unser Parlament 10.7.08

Drei Tage hatten wir nun vormittags Gelegenheit unser demokratisch gewähltes Parlament mit angeblich 183, von uns bezahlten, Abgeordneten live im ORF zu sehen. Ist es Naivität oder Präpotenz: Oft mehr als die Hälfte der Plätze waren leer, es wird in Kleingruppen getratscht, es wird herumspaziert, Zeitung gelesen und auch telefoniert, kaum jemand - außer auf der Besuchertribüne, hört wirklich zu. Schande über Sie, sehr geehrte Abgeordnete! Sie sollten Vorbild sein und vor Ihnen sollten wir Achtung haben. Zur Vorbildfunktion gehören Pünktlichkeit und Benehmen. Als Gegenleistung für das Steuergeld, das Sie beziehen, verlangen wir Bürger Aufmerksamtkeit und Mitdenken, aber sicher nicht "Stimmvieh " zu sein! Sie selber sind schuld, wenn die Autorität der Politiker und die Achtung vor Ihnen, unseren gewählten Volksvertretern, zunehmend schwindet!

Kurt Noé-Nordberg

Reformvertrag Krone Leserbrief 16.6.08

Zugegeben, ich habe mir immer gedacht "so ein Unsinn, die negative Einstellung der Krone gegenüber der EU und die vielen die EU ablehnenden Leserbriefe". Ich muss mich dafür entschuldigen, Sie und die Leserbriefschreiber haben recht gehabt. Wenn Politiker zu unfähig sind, eine Abstimmung in einem der kleinsten Länder entsprechend vorzubereiten, damit auch mehr als 40% der Wähler zur Wahl gehen, - sorry -, aber dann können sie auch nicht fähig sein, Europa zu regieren. Meine Wunsch: Rücktritt aller Kommisssionsmitglieder, insbesondere natürlich auch des Präsidenten José Manuel Barrose, Neuwahlen und zurück an den Start! Die jetzigen verdienen unser Vertrauen nicht, ebenso für mich auch nicht mehr die permanente EU-Verteidigerin, Außenministerin Dr.Ursula Plassnik. Auch sie hätte den Versuch machen können, die Kommission rechtzeitig von ihrem hohen Ross herunter zu holen und damit die EU bürgernäher zu machen.
Kurt Noé-Nordberg
Perchtoldsdorf

Donnerstag, 5. Juni 2008

"Das Gusenbauer Hauen"

Früher einmal waren Politiker Respektspersonen. Wir sollten Sie ob ihrer Integrität und ihres Verstandes, ihrer Umsicht und Visionsfähigkeit schätzen und vor Ihnen Achtung haben. Schön wäre es! Beobachtet man das tägliche Geschehen, sind leider viele der Damen und Herren Abgeordneten und auch MinisterInnen einiges von diesen selbstverständlichen Anforderungen entfernt.
Sie selber haben sich dazu gemacht, wie wir sie heute sehen und wir tun unseren Teil dazu, sie noch weiter lächerlich zu machen, wie z.B. unseren Herrn Bundeskanzler, für den es höchste Zeit wäre wegen rhetorischen Benehmens einmal bei Elmayer vorbei zu sehen.
Aber Vorsicht wenn wir Neues verlangen, es wird nichts Besseres nachkommen. Wer sollte auch? Ein Bruchteil des Verdienstes eines sogenannten Toppmanagers, kein Privatleben und wenn eines, dann ein "öffentliches" und jeden Tag via Medien gerechtfertigte oder ungerechtfertige Ohrfeigen. Besser wäre, sie mit Seminaren auf den Stand eines ansehnlichen Politikers bringen zu lassen: Rhetorik, Teamfähigkeit, Krisenmanagement, vernetztes Denken und auch z.B. optisches Auftreten. Auch wenn es manche nicht stört, BM Buchinger bei einer öffentlichen Diskussion mit offenem Hemd - und jeder kleine "Liftboy" geht mit Krawatte - mich stört es massiv.
Kurt Noé-Nordberg

Donnerstag, 29. Mai 2008

"Milchmädchenrechnung" - zu Artikel in "Die Presse" am 29.5.08

Die Rechnung des VCÖ die Straßenkosten mit 6,3 Milliarden Euro dem Straßenverkehr zuzuordnen ist eine Milchmädchenrechnung. Gehen wir vom liebsten Wunsch des VCÖ aus, davon, dass es keinen privaten Straßenverkehr mehr gibt. Wer finanziert dann die Infrastruktur, damit wir u.a. täglich frische Nahrungsmittel bekommen, die Rettung, Arzt, Feuerwehr und Post kommen kann etc. etc.? Das Geld müsste aus dem allgemeinen Budget kommen und damit zahlen dann auch jene mit, die kein Fahrzeug haben. Fakt ist, dass die Autofahrer die notwendige Infrastrukur zur Versorgung der Bevölkerung erhalten, auch für jene, die kein Fahrzeuge besitzen!

Pendler Unterstützung:
Vielen Pendlern wird vorgeworfen, warum sie das Auto benützen und damit unrecht getan. Sie haben sich nicht den Arbeitsplatz und Wohnort ausgesucht. Die Raumordung, also die Politik war es, die in den letzten zig Jahren gravierende Fehler gemacht hat: Zum Beispiel riesige Siedlungen im Norden Wiens und gewaltig Bürokomplexe, Shopping Cities und Gewerbegebiete im Süden Wiens. Bestes Beispiel ist der, sicher fein zum Arbeiten, neu errichtete Campus 21 in Brunn am Gebirge: Erst vor wenigen Tagen haben ich seine Werbung mit dem großen Hinweis gesehen ".....mit eigener Autobahnabfahrt". Was dabei fehlte: "Ohne effizienten Anschluss an den öffentlichen Verkehr". Und wer bewilligt solche Fehlplanungen in der Raumordnung? Sicher nicht die Pendler!
K.N.N.

Flughafen Wien-Schwechat und die 3.Piste, Leserbrief in "Die Presse" am 30.5.2008

"Augen zu und durch", so kommt mir das Verhalten des Flughafen Schwechat mit dem Start einer Info-Tour für den Bau der 3.Piste vor. Sogar in den USA hat man begriffen, dass sich beim Klima etwas tut und auch der Mensch seinen Anteil tun wird müssen, um vom Klimawandel nicht überrollt zu werden.
Fakt ist
1., dass Flugzeuge zu den größten "Schädlingen" unserer Atmospähre gehören . Wollen wir also unser Klima schützen oder machen wir hemmungslos weiter?
2., dass Treibstoff so teuer wie noch nie war und z.B. die AUA im 1.Quartal dadurch wieder tief in die roten Zahlen gerasselt sind und andere ums Überleben kämpfen.
3., Fakt ist weiters, dass unter den Linien ein ruinösen Preiskampf gibt, der in den kommenden Jahren Pleiten und damit WENIGER Flugbewegungen verursachen wird. So hat erst unlängst das Ryanair Management prognostiziert, dass Air Berlin (und damit auch Niki) in zwei Jahren von der Bildfläche weg sein werden.
4., Fakt ist auch, dass es - ausgelöst durch die USA - nun auch in Europa zu ordentlichen wirtschaftlichen Problemen kommen wird. Zeichnet sich doch heute schon ab, das durch die massiven Teuerungen bei Energie und Nahrung viele sparen und daher beim Urlaub kürzer treten werden müssen.

Die beiden Pisten werden also die kommenden vielen Jahre problemlos ausreichen und schon die jetzigen Mengen an startenden und landenden Flugzeugen sind für die lärmgeplagte Bevölkerung bereits mehr als gut genug.
Wo bleiben eigentlich die Politiker aus Wien und NÖ, deren Job es u.a. auch wäre, sich um die Lebensqualität ihrer Bürger zu kümmern. Sendepause?

Schon beim Bewilligungsverfahren der 2.Piste "Stein und Bein" wurde geschworen, dass es nun genug sei.
Jetzt soll also die 3.Piste kommen und wieder sind wir ja alle selber schuld, hätten wir uns nicht in "unmittelbarer Umgebung" des Flughafens, so wie wir in Perchtoldsdorf oder meine Kinder in Brunn am Gebirge, angesiedelt.
Wann kommt die 4.Piste? Undenkbar! - Eh klar, das war aber die dritte auch schon.
Solange fliegen weit billiger wie Bahn fahren sein kann und viele der am Flughafen Wien-Schwechat landenden Fluglinien ohnehin finanziell marod sind, hat eine 3.Piste absolut keine Rechtfertigung!
Auch sollte der Flughafen erst seine Hausaufgaben erledigen und für eine zeitgemäße und funktionierende Organisation des Verkehrs am Boden - sowohl auf der Straße als auch bei den Fluggästen - sorgen.

Kurt Noé-Nordberg
2380 Perchtoldsdorf

Ps.: Das über 4 jährige Mediationsverfahren, auf das sich der Flughafen immerwieder beruft, kann nur eine Alibiaktion gewesen sein. So eine Sache mit soviel total konträren Interessen in nicht mediierbar, das traue ich mich als im Justizministerium "eingetragener Mediator" mit voller Gewissheit zu sagen!!

Montag, 14. April 2008

Nestbeschmutzung unserer Hauer (Kurier Leserbrief)

Wenn unser Nachbar Italien einen exorbitanten Weinskandal produziert, müssen natürlich nicht genannt werden wollende Mießmacher und Neider, vielleicht auch Händler, in Österreich auch unsere heimische Produktion durch den Kakao ziehen und beim Publikum Verunsicherung verursachen.
Anders sind die Vermutungen in dem Artikel "Alter Wein in neuen Schläuchen" nicht erklärbar, denn 1985, anlässlich der Glykolskandals wurden die österreichischen Kontrollen als die schärfsten weltweit eingestuft.
Möglicherweise haben aber Chemiker einen Haufen neuer "Glykole" erfunden, die bei den Kontrollen nicht erfasst werden können. Der Hinweis auf ein neues Bundesamt ist eine "Nullnummer", denn wie im nächsten Satz zu lesen ist, hat selbst der zuständige Minister keine Meinung dazu - und der sollte es ja wissen! Leider wenig qualifiziert auch die Bemerkung betreff neuer Banderole: Die rot-weiss-rote Banderole hat mit der Qualität überhaupt nichts zu tun, sondern ist eine ein rein fiskalische Einrichtung.
Kurt Noé-Nordberg

Mittwoch, 12. März 2008

Liebe Nationalratsabgeordnete, ...

... das Parlament ist unsere demokratisch gewählte Volksvertretung, der Inbegriff einer Demokratie. Wir sollten es schätzen und Hochachtung haben. Die Fernseh-Liveübertragungen tragen dazu oft wenig bei, so auch jene der "Aktuellen Stunde" zum Thema "Papamonat". Erste Rednerin Abg.Andrea Kuntzl, bei der ich mich frage, zu wem redet sie eigentlich? Dreiviertel der Plätze sind leer, es wird herumspaziert und wo Abgeordnete sitzen oder stehen wird getratscht, Zeitung gelesen oder auch telefoniert. Schande über Sie, sehr geehrte Abgeordnete! Sie sollten Vorbild sein und vor Ihnen sollten wir Achtung haben. Zur Vorbildfunktion gehören Pünktlichkeit und Benehmen. Als Gegenleistung für das Steuergeld, das Sie beziehen, verlangen wir Bürger Aufmerksamtkeit und Mitdenken, aber sicher nicht "Stimmtier" zu sein! Sie selber sind schuld, wenn die Autorität der Politik und die Achtung vor Ihnen, unseren gewählten Vertretern, zunehmend schwindet!

Kurt Noé-Nordberg

Samstag, 1. März 2008

Guten Morgen allen Politbesetzungsüberraschten!

Um effizient arbeiten zu können muss auch die Wellenlänge zwischen Menschen stimmen und natürlich hat sich Ex-Innenminister Dr.Ernst Strasser jene Leute geholt, die ihm und seiner Arbeitsweise entsprochen haben. Das ist auch logisch, das macht jeder Chef und das haben ihm seine vorangegangenen Innenminister, gleich ob Karl Schlögl, Franz Löschnak und allen voran Karl Blecha, vorgemacht. Erst dadurch, dass sie das gemacht haben und das Ministerium ziemlich durchgängig rot war, kann es ja die Möglichkeit des "Umfärbens" geben.
Es hat hier keine Partei der anderen etwas vorzuwerfen, die einzige die sich noch "sauber" sehen kann, sind die "Grünen" und vermutlich auch nur deswegen, weil sie noch keine Möglichkeit dazu hatten. Heute so zu tun, wie wenn parteipolitische Besetzungen etwas Neues wären, darauf gibt es nur eine Antwort: "Guten Morgen"!
Viel bedenklicher sehe ich die Vernaderei und das Anschütten von bisher unbescholtenen Menschen - und ein bisserl was bleibt immer hängen!
K.N.N.

Koalitionsdesaster

Erst vor Tagen hat der ehemalige ORF-Chef Gerd Bacher in einem Interview festgestellt, es gäbe nur noch in der Wirtschaft Alpha-Tiere und wir haben eine Diktatur der B-Gesellschaft. Alpha Tiere sind Leittiere und üblicherweise die kräftigsten und erfahrensten Tiere einer Herde. Zu "B" werden u.a. Langschläfer zugeordnet....

Kein Wunder also, wenn BK Gusenbauer und seine SPÖ nur noch mit populistischen Sprüchen klopft, um damit den Koalitionspartner in Bedrängnis zu bringen und als Verhinderer darzustellen. Wen interessiert es auch wirklich, ob es für uns mehr Geld auf Schulden oder eigenfinanziert gibt. Das hat schon unter Kreisky niemand interessiert und an der von ihm erwünschten Staatsverschuldung kiefeln wir heute noch. Ich empfinde es mittlerweile grob fahrlässig, für wie blöd man "uns Volk" hält und wie blöd ein Gutteil von uns offensichtlich auch ist. Höhepunkt für mich war ein Gewerkschafter bei der Privatisierungsdiskussion der Voest, der zum Interviewer sagte "Eines versprech ich Ihnen, der Steuerzahler zahlt keinen "Cent", wenn dann zahlt der Staat". Danke liebe Politik,
dass wir uns nicht mehr mit dem Staat und seinen Ausgaben identifizieren brauchen und danke lieber Herr Bundeskanzler, dass wurscht ist, was Sie sagen und ebenfalls ob Sie es einhalten oder nicht. Weit haben wir es gebracht!
K.N.N.

Dienstag, 29. Januar 2008

ORF-Gebührenerhöhung und "Bulimie", Leserbrief in verschiedenen Adaptionen an verschiedene Tagesmedien

"Samstag ist der Antrag durch" meint in einem Interview - für uns Publikumsräte höchst provokant - Pius Strobl, der ORF-Öffentlichkeitschef. Gemeint wird er damit haben: "Wozu habt ihr Publikumsräte überhaupt nachgedacht, geht doch die Gebührenerhöhung durch einen Beharrungsbeschluss des Stiftungsrates kommenden Samstag sowieso durch."
Vielleicht doch nicht, besinnen sich die vom Publikum gewählten Stiftungsräte darauf, wen sie eigentlich zu vertreten haben!
Sechs der insgesamt 35 Publikumsräte werden vom Publikum gewählt. Jene drei, die die meisten Stimmen erhalten, werden als Publikumsräte automatisch in den Stiftungsrat entsandt: Steffi Graf, Prof.Siegfried Meryn und Fritz Muliar.
Alle drei haben - offensichtlich im Auftrag der SPÖ - schon in der Dezember-Stiftungsratsitzung FÜR die Gebührenerhöhung und gegen das Publikum, das sie gewählt hat, gestimmt . Ebenso vergangenen Montag im Publikumsrat. Und ebenso die Vertreter der Arbeiterkammer und des ÖGB. Auch im Stiftungsrat wird voraussichtlich z.B. der Vertreter der Arbeiterkammer FÜR die Gebührenerhöhung und gegen seine Mitglieder und das Publikum stimmen. Oberste Verantwortlichkeit dafür: Präs.Herbert Tumpel/Arbeiterkammer und ÖGB Präsident Rudolf Hundstorfer.
Sollte also nicht noch ein Wunder geschehen und sich die angeführtren Herrschaften darauf besinnen, wen sie zu vertreten haben, werden wir ab Sommer bis zu 285 Euro jährlich zu zahlen haben und weil es noch viel eindrucksvoller ist: Fast 4000 in alter Währung, dem Schilling - eine Menge Geld in Zeiten wie diesen!

Dass der ORF mehr Geld möchte ist klar, wer nicht.
Unprofessionell und nach wenig Wirtschaftskompetenz riechend, die Vorgehensweise des Stiftungsrates:
Die Preiserhöhung = Gebührenerhöhung wird vor fast zwei Monaten beschlossen und bis heute gibt es dazu kein bewilligtes Budget, keinen konkreten Katalog angekündigter Strukturänderungen und damit verbundener Einsparungen und kein Konzept für die Verwendung der zusätzlichen Gelder. Zusätzlich eine sechstellige Zahl von Sehern, die alles mögliche sehen können, nur nicht ORF-TV.

GD Wrabetz spricht von ORF-"Bulimie". Gefunden habe ich in Wikipedia zu "Bulimie":
"Bulimie-Betroffene sind meist normalgewichtig, können auch unter- oder übergewichtig sein. Sie werden von häufigen Heißhungerattacken heimgesucht und versuchen, ihr Gewicht durch Erbrechen, Hungern, Diäten, ausgiebigen Sport oder den Missbrauch von Abführ- oder Brechmitteln zu kontrollieren." Na ja - welcher Teil der Beschreibung ist da zutreffend, Herr GD Wrabetz?

Kurt Noé-Nordberg
Selbstständig denkender und entscheidender Publikumsrat

Donnerstag, 24. Januar 2008

Zur aktuellen Klimadiskussion - Verkehrsemissionen

In Zusammenhang mit der Regierungsforderung nach mehr Fairness bei den EU-Klimavorgaben wird Professor Stefan Schleicher vom Klimaschutzfond mit der Aussage zitiert, dass die Emissionen im Verkehrssektor außer Kontrolle geraten seien. Wie er zu dieser unhaltbaren Aussage kommt, verstehe ich nicht. Bei keinem anderen Energieverbrauch gibt es mittlerweile derart strenge Auflagen wie bei Fahrzeugen und bei keiner anderen Ware so hohe Steuern, ausgenommen Zigaretten, wie bei Sprit.
Fakt ist auch, dass rund ein Viertel des Kraftstoffverbrauches Transitverkehr und Tanktourismus zuzuordnen ist. Würde das unterbunden werden, wären unsere Ziele vermutlich raschest erreicht - nur würde uns auch eine Menge an Steuern durch die "Lappen gehen".
Einzig das Hirn würde bei etlichen Autofahrern noch aktiviert gehören, um zu vermeiden, dass mit 60 oder 70 Kilo Eigengewicht, 2500 Kilo Blech in Form eines Geländefahrzeuges oder riesigen SUV bewegt werden. Das oft nur ein paar hundert Meter weit zum "Zigarettenautomat" und oft ein Autoleben lang, ausschließlich auf Asphalt! Ist es nicht ein wenig pervers, dass es ausgerechnet in Wien mit engen Gassen und viel zu wenig Parkplätzen die meisten Zulassungen dieser Fahrzeuge gibt? Kaum eines von Ihnen hat je "Natur" unter den Rädern gehabt und kaum eines von Ihnen lässt bei einem Crash mit einem Kleinwagen dessen Insassen eine Chance? Dafür neutralisieren sie auf Grund des Gewichtes alle Anstrengungen des Autoindustrie mit dem Spritverbrauch runter zu kommen.
Kurt Noé-Nordberg

Mittwoch, 16. Januar 2008

Mail an LHStv Haider/OÖ betreff Energie AG

Von: Kurt Noé-Nordberg [mailto:kurt@noe-nordberg.eu] Gesendet: Donnerstag, 10. Jänner 2008 10:11An: 'lhstv.haider@ooe.gv.at'Betreff: Energie AG

Sehr geehrter Herr Landeshauptmannstellvertreter,

"danke" dass Sie verhindert haben, dass wir Österreicher, uns bei einem erfolgreichen Unternehmen beteiligen und nunmehr hinter den Kulissen die Anteile zwischen den Großen "verschoben" werden.
Die SPÖ ist sicher gut, hat aber - wie es zahllose Beispiele aus der Vergangenheit gibt - keine Wirtschaftskompetenz!
Bestes Beispiel die Voest, die seit der Privatisierung blüht und gedeiht und international reüssiert. Unvergesslich für mich das Interview in einer Ö1 Journalsendung vor der Privatisierung, als ein Voest-Betriebsrat im Interview kundgetan hat: "Eines versprech ich Ihnen, der Steuerzahler zahlt sicher nichts dazu, wenn dann der Staat". Leider ein Niveau bei vielen Österreichern, das - so glaube ich - den Politikern nicht unangenehm sein dürfte!
Mit freundlichen Grüßen
Kurt Noé-Nordberg

Unsere Regierung und die EU

Wenn ich mir das bei uns nun seit Monaten gehende Theater rund um Gesetze, deren "Amnestien" und zuletzt sogar Verfassungswidrigkeit, insbesondere auch Kindergeld und Pflege betreffend, ansehe, sollten wir froh sein, dass es eine "übergeordenete" Stelle, die EU, gibt. Jedenfalls ist unsere Gesetzgebung am besten Weg, uns zu "Anarchisten" zu erziehen, denn jeder dumm, der (gleich) glaubt, was diese Regierung an Gesetzeswerken beschließt.
Im übrigen würde ich mich überfordert fühlen, ein Ja oder Nein zur EU-Verfassung abzugeben. Fast alle von uns, inklusive vieler Abgeordneter, kennen nicht einmal die österreichische Verfassung. Viele Abgeordneten, wie sich zu Jahresende gezeigt hat, nicht einmal die Gesetze, über die sie abstimmen. Nicht überfordert hätte ich mich gefühlt, über die Verlängerung der Gesetzgebungsperiode von 4 auf 5 Jahre, die vor einem Jahr ohne großes Trara sehr einhellig von den beiden in Großparteien über uns verfügt wurde, abzustimmen. Zeitgleich wurde auch die Senkung des Wahlalters beschlossen, ein Schuss ins Knie für die beiden Großparteien, wie BK Gusenbauer und VzK Molterer noch festellen werden.

Kurt N.N.