Freitag, 6. November 2009

Aussendung der Austria Presseagentur...

APA270 5 II 0733 MI 06.Nov 09Medien/Fernsehen/ORF/Publikumsrat/RegierungStartschuss für Umfärbung der ORF-GremienUtl.: Kanzleramt sucht per Ausschreibung Kandidaten für Publikumsrats-Direktwahl - Kratschmar: Publikumsrat zum Stimmbeschaffer für Geschäftsführung von SP-Gnaden degradiert =Wien (APA) - Bundeskanzler Werner Faymann (S) hat am Freitag wieerwartet gerade noch fristgerecht zur Nominierung von Kandidaten fürdie Wahl von sechs ORF-Publikumsräten aufgerufen. Mit einerentsprechenden Ausschreibung im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" istdamit der Startschuss für die Neukonstituierung des ORF-Publikumsratsund die Umfärbung der ORF-Gremien gefallen. Die Funktionsperiode desGremiums läuft am 3. Februar 2010 aus, die erneute Wahl per Fax warbis zuletzt höchst umstritten."Dass sie jetzt trotzdem durchgeführt wird, degradiert dennächsten Publikumsrat über seine sechs in den Stiftungsrat entsandtenMitglieder letztlich zum Stimmenbeschaffer für eine Geschäftsführungvon Gnaden der SPÖ", kritisiert Andreas Kratschmar, Leiter desbürgerlichen "Freundeskreises" im ORF-Publikumsrat . "Das ist keinStück Demokratie, das ist ein Stück Zynismus." Die SPÖ dürfte sichnicht zuletzt dank der erneuten Wahl und bei Beibehaltung derGremienstruktur die absolute Mehrheit im entscheidendenORF-Stiftungsrat sichern.Als erstes steht nun die Direktwahl von sechs der 35 Mitgliederaus den Bereichen Bildung, Jugend, ältere Menschen, Familien, Sportund Konsumenten durch die ORF-Gebührenzahler an. Bis 26. Novemberkönnen laut Ausschreibung Wahlvorschläge von entsprechendenOrganisationen beim Bundeskanzleramt eingereicht werden. LautFahrplan wird in Folge dessen die Qualifikation der vorgeschlagenenKandidaten überprüft und am 4. Dezember werden die Daten an den ORFüberreicht. Die Wahl zum Publikumsrat dürfte von 26. Jänner bis 2.Februar stattfinden. Ob die Gebührenzahler dabei neben dem Faxgerätihre Stimme auch per E-Voting abgeben können, steht noch nicht fest.Das erneute Ausschreiben der Wahl, die lediglich sechs von 35Mitglieder des Publikumsrats betrifft, war im Vorfeld mehr alsumstritten, auch im Gremium selbst. In einem gemeinsamen Schreibenplädierten die Publikumsräte aller Couleurs bereits vor einem Jahr andie Klubobleute, die Faxwahl zu überdenken. Die Direktwahl führedazu, dass jene Persönlichkeiten kandidieren, die in derÖffentlichkeit bekannt sind, "die aber dann nach der Wahl aufgrundanderer Verpflichtungen häufiger als andere Mitglieder an derSitzungsteilnahme verhindert sind", hieß es.Tatsächlich sind von den im Jahr 2005 gewählten Kandidaten nurmehr drei im Amt. Gewählt wurden damals von der SPÖ unterstützteKandidaten: Erwin Steinhauer, Barbara Blaha, Fritz Muliar, SiegfriedMeryn, Stephanie Graf sowie Harald Glatz. Letzterer schied aus demPublikumsrat aus, weil er auch auf einem Regierungsticket in denORF-Stiftungsrat einzog. Der inzwischen verstorbene Muliar hatte seinAmt Anfang des Jahres vor seinem Tod zurückgelegt, Steinhauer folgteim Juni. Die Nachbesetzung abhandengekommener Publikumsvertretererfolgt durch den Bundeskanzler. Die Einsetzung von nicht-gewähltenPersonen stößt nicht nur dem VP-nahen Publikumsrat Kurt Noe-Nordberg sauer auf, der den Hinweis auf Demokratie bei der Publikumsratswahl"lächerlich" findet, wie er gegenüber der APA betonte.Der Publikumsrat unter dem Vorsitz von Georg Weißmann kritisierteim Schreiben an die Klubobleute auch die Wahlberechtigung, nach dernur jene Personen wählen dürfen, die bei der GIS alsRundfunkteilnehmer registriert sind. Dadurch würden vier MillionenÖsterreicher vom Wahlrecht ausgeschlossen. Von den Wahlberechtigtenmacht auch nur ein Bruchteil von dem Recht Gebrauch. Zuletzt warenmehr als 3,1 Millionen Menschen aufgerufen, abgegeben wurden 191.081Stimmen, 20.000 waren ungültig. Die Wahlbeteiligung lag bei 5,5Prozent, die Kosten für die Wahl bei mehr als einer Millionen Euro,was einem finanziellen Aufwand von 7,10 Euro pro Stimme entspricht.Darüber, dass die Wahl per Fax nicht mehr zeitgemäß ist, herrscheim Publikumsrat "schon lange Einigkeit", so Andreas Kratschmar. Ersehe das Geld der Gebührenzahler "lieber ins schwächelnde Programminvestiert". Die Kosten für die heurige Wahl dürften lautORF-Insidern bei knapp unter einer Million Euro liegen.Die Große Koalition hatte die Anregungen des Publikumsratsübrigens in ihr Regierungsabkommen vom November 2008 aufgenommen undsich darin für eine Optimierung der ORF-Gremien in Aufgabenstellungund Struktur ausgesprochen. "Die Auswahl der Publikumsräte durchFaxwahl soll überdacht werden, gleichfalls die Möglichkeit derNominierung von Publikumsräten durch die Bundesregierung." Um dieFaxwahl nicht durchführen zu müssen, bevor ein neues ORF-Gesetzgegebenenfalls die Neuordnung der ORF-Gremien regelt, hatte die ÖVPder SPÖ am Donnerstag vorgeschlagen, die Funktionsperiode desPublikumsrats per Initiativantrag um ein halbes Jahr zu verlängern.Die SPÖ lehnte dies mit dem Hinweis auf das Demokratieelement ab.Dies könnte nicht zuletzt daran liegen, dass die SPÖ beigleichbleibendem Wahl- und Beschickungsmodus der ORF-Gremien imnächsten Jahr sowohl im ORF-Publikumsrat als auch im Stiftungsrat dieabsolute Mehrheit holen dürfte. Die SPÖ könnte dann bei der nächstenORF-Wahl im Jahr 2011 den ORF-Generaldirektor und dessenGeschäftsführung quasi im Alleingang bestellen.(Schluss) jus/bru/mkAPA270 2009-11-06/12:29

Leserbrief Publikumsratswahl

Liebe ......
nachfolgender Leserbrief zeigt auf, wie Sie und ich und alle anderen ORF-Gebührenzahler für vertrottelt gehalten werden (siehe vorallem auch "PS") . Vielleicht können Sie damit etwas tun, wäre eine schöne "Aufklärung" für viele Leser!
Im voraus herzlichen Dank,
Kurt Noé-Nordberg / 10 Jahre Publikumsrat

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Farce ORF-Publikumsrat

10 Jahre bin ich nun ORF-Publikumsrat, aber erst dieser Tage habe ich erlebt, mit welcher Nichtachtung und Brutalität die Polititik über uns Seher-/Hörer- und Gebührenzahler drüberfährt. Geld spielt keine Rolle, es ist auch nicht das Geld der Politiker, sondern unseres, der Gebühren - und Steuerzahler!
35 Publikumsräte, nominiert vom Kanzler etc. gibt es. Davon sollen wieder 6 "demokratisch" gewählt werden. Was die SPÖ unter Demokratie bei der letzten Wahl verstanden hat, wurde für mich schnell offenkundig: In Altersheime gehen und die Hand der alten Herrschaften an der richtigen Stelle abzeichnen lassen - demokratischer Wahnsinn!
6 der 35 Räte haben wir also um weit jenseits der einen Millionen Euro - zwischen 15 und 20 Millionen Schilling in ehemaliger Währung - "demokratisch" wählen lasssen. Lächerlich 190.000 Wähler von Millionen Sehern/Hörern und zwangsbeglückten Gebührenzahlern - es interessiert keinen, aber wir zahlen es!

Vorhanden von den, von Ihnen liebes ORF Publikum gewählten Publikumsräten, sind heute nur noch drei. Fritz Muliar ist leider verstorben. Die drei noch vorhandene Publikumsräte glänzen oftmalig durch Abwesenheit bei den Sitzungen oder gehen frühzeitig, natürlich nach kassieren des Sitzungsgeldes - ihre Wahl hat entscheidend für ihre "effiziente" Vertretung geführt - für den Mistkübel! Alle diese von der SPÖ nominierten Publikumsräte haben übrigends FÜR die letzte Gebührenerhöhung gestimmt, eine perfekte Parteidisziplin!

Schnellschüsse in der Politik sind tägliches Programm; bei dieser Wahl läuft aber nichts weg und abgesehen davon, dass ohne Ergebnis über diese "Kleinigkeit" seit Monaten diskutiert wurde und wird, will Kanzler Faymann jetzt einen Schnellschuss starten: eingeflüstert von Cap, Ostermayer & Co.

Liebe SPÖ, Sie machen sich selbst massiv unglaubwürdig und jeder Österreicher, der noch ein wenig selbstständig denken kann, wird hoffentlich werten, was er in ihren Augen für ein "Würschtel" ist. Ich weiss es jetzt und habe betreff ORF-Publikumsrat auch 10 Jahre gebraucht.

Kurt Noé-Nordberg
Parteipolitisch unabhängiger ORF-Publikumsrat, dem die Höher- und Seher und nicht parteipolitische Spielchen am Herzen liegen!
2380 Perchtoldsdorf
Aspetten 30/2/16

PS: für Herrn SK Ostermayer: In einem Interview meinen Sie "Vor Demokratie braucht man sich nicht zu fürchten" (Zitat) . Vor Ihrer Demokratie schon, denn von den 35 Publikumsräten sind noch drei gewählte dabei, Kostenpunkt € 400.000 pro Kopf und oft sind sie bei den Sitzungen gar nicht dabei oder gehen bald wieder! Mit dieser Anschauung von Demokratie haben Sie meines Erachtens in einer Sozialdemokratischen Partei nichts verloren = Rücktritt!

"Offener Brief" an Wilhelm Haberzettel / ÖBB

Herr Wilhelm Haberzettl, wird Ihnen nicht schlecht, wenn Sie die Skandale rund um IHRE ÖBB und IHRE SCHMAROTZER, die nach wie vor mit knapp über 50 in Pension gehen, schlecht? Sie sehen zu, wie IHRE Manager Millionen abcachen und Sie sehen zu, wie wir redliche Steuerzahler Millionen an Ihre Frühpensionisten Jahr für Jahr bezahlen müssen. Und was tun diese? Sie pfuschen und nehmen anderen noch Arbeit weg!

Jahr für Jahr zahlen wir Lohnsteuer, rund 100 Euro, nur für die Misswirtschaft bei den ÖBB, das sind in alter Währung rund 1.400 Schilling und keiner regt sich auf! Das würde ich gerne sehen, wenn Sie, Herr Haberzettel, von Tür zu Tür gehen, Händchen aufhaltend, und um 100 € andere Steuerzahler für ihre armen gestreßten Mitarbeiter bitten, die schon mit 52 Jahren in Pension gehen müssen und anderen ihren Job wegnehmen. Na, Herr Haberzettel, auf, auf!

Zurück zu den Millionen abcachenden Spitzenmanagern der ÖBB und anderer verstaatlichter Betriebe, wie AUA, oder wie sich bald herausstellen wird, dem Skylink:
Ich hoffe Kanzler Faymann hält sein Wort:" Ein vernünftiges Konzept gibt es nicht, weil weder die ÖBB noch die Asfinag, noch der Verbund unter dieses Dach wollen. Also hat die ÖIAG nach dem Verkauf der AUA keine Funktion mehr. Wir können dann im Frühjahr darangehen, sie aufzulösen."

Und für Sie, Herr Haberzettl, wäre ein Rücktritt nach diesem volksschädigenden Verhalten schon längt angebracht!

Kurt Noé-Nordberg
Jahrzehntelang brav zahlender Steuerzahler, "ohne wenn und aber"

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Die ÖVP und ihre Peinlichkeiten....29.10.2009

Das versteht ich alles nicht mehr....

Erst die 130.000 Vorzugsstimmen für Dr.Karas bei der EU-Wahl, die im Mistkübel landen.
Ich hoffe aber, dass Dr.Strasser seine Versprechungen raschest wahr macht, und uns ordentliche und verständliche Information zukommen lassen wird. Bis jetzt habe ich davon nichts gemerkt!
Dr.Josef Pröll mit seiner "Rede an die Nation", einen Monat vor den Wahlen der Beamtengewerkschaft. Wer hat in der ÖVP dieses Einfühlungsvermögen?
Und die Kommissarfrage. Wer hat Dr.Molterer diesen Versorgungsjob versprochen, in der er mit allen Mitteln hinheingepresst werden hätte sollen. Den Agrarkommissar hätte er sicher gut gemacht, nur die "Vermarktung" von ihm für diesen Job war mehr als laienhaft!
Dr.Benito Ferrero-Waldner hat ihren Job bisher bestens gemacht und Österreich könnte gar nicht besser vertreten sein. Auch wäre sie Garant für eine der wichtigen Kommissionen gewesen. Aber da hat sich kindlicher Trotz in der ÖVP geregt, weil sie ja vom Kanzler vorgeschlagen wurde. Wie kindisch!
Geworden ist es Dr.Hahn, Wissenschaftsminister, der sich bei den Studentenstreiks und -wünschen profilieren hätte können. Jetzt wurde vielen Studenten ihr Feindbild entzogen. Peinlich wie unbedarft und in Unkenntnis der Bestimmugen er weiter Wiener ÖVP Chef bleiben wollte. Den gibt es so kurz vor den Wahlen auch nicht, womit sich in Wien die ÖVP weiter pulverisieren wird. Und tolles Ressort wird es auch keines geben. Wofür auch? Ein Allerweltmensch, keiner kennt ihn - auch in Österreich bisher nur wenige - und Frau ist er auch keine.

Liebe Bundes-ÖVP, wie kann man so daneben und abgehoben agieren und den Kontakt zur Basis, zum Wähler, verlieren. Fast würde ich mir wünschen, dass Vizekanzler Dr.J.Pröll Neuwahlen initiert und diese ohnehin schon Klein(karierte)partei weiter an Bedeutung verliert. Staatstragend war das alles nicht!

Kurt Noé-Nordberg

"Die silbernen ...." Die Presse, Sonntag 25.10.2009

Schwachsinn der Werbeagenturen!

Nicht nur lange schon, sondern auch jetzt noch sind Werbung und Verkauf auf junge/jüngere Zielgruppen fixiert.
Ich bin im ORF-Publikumsrat und kann schon nicht mehr den Schwachsinn rund um die Quoten hören. Gleich ob Print oder elektronische Medien hört der Mensch innerhalb der Werbewirtschaft mit 49 Jahren auf zu existieren. Welch gewaltiger "Unsinn", mit dem da viele Werbeagenturen um teures Geld ihre Klienten vermutlich schlecht beraten!
Viele Firmen sind da schon weit gescheiter als ihre Agenturen. Wir brauchen nur an die Käufer der hochpreisigen Automarken denken, ein Gutteil von Ihnen sind 50+.
In diesem Sinne, liebe Werbewirtschaft, bitte umdenken und dem Quoten-Schwachsinn 14 - 49 ein Ende bereiten. Das Geld ist vorallem bei uns, bei 50+!

Kurt Noé-Nordberg

Samstag, 24. Oktober 2009

"Denn sie wissen nicht..." Leserbrief

"Denn sie wissen nicht, (was sie) warum sie was tun!"

Diese leichte Abwandlung des James Dean Kultfilms trifft ziemlich genau auf das zu, was die Studenten uns derzeit vorführen.
Nein zu Studiengebühren, nein zu Zugangsbeschränkungen aber Jammerei wegen zuvieler Studenten. Offen muss der Zugang sein, am besten für ganz Europa und den Nahen Osten auch gleich mit dazu - und alles gratis versteht sich! Konstruktiver Vorschlag: Warum wird nicht gleich die Stadthalle für die gefragten Vorlesungen mieten ?
Und grundsätzlich ist sowieso alles ein Schmarrn. Das haben die Vorgänger der heute Studierenden, die heute an den Schalthebeln sitzen - so gemacht und gewollt. Und auch sie haben einstmals demonstriert, weil "alles schlecht" ist. Und die nächste Generation wird es ebenso tun.
Das Desaster rund um Akademiker habe ich als Chef erlebt: gleich welchen Job wir ausgeschrieben haben, waren jede Menge Akademiker dabei - mit für diesen Job "sinnlosen" Studien!
K.No.-

Freitag, 23. Oktober 2009

Wenden wir uns von den Banken ab? 18.10.2009

Kein Wunder, dass solche Privatinitatiiven, wie die in der "Die Presse" angeführte "Online Plattform für Privatkredite" entstehen. Mit Grausen wenden wir Kunden uns von den etablierten Banken ab. Warum? Weil bei vielen die Abzoke zu offensichtlich ist und weil die Banken einfach nichts gelernt haben. Der Imageschaden ist so groß wie nie zuvor, "Vertrauen" ein Fremdwort geworden. Nur nichts zu tun haben mit den sogenannten Beratern der Banken, die keine Berater, sondern knallharte Verkäufer sind, die ihr Wochen und Monatssoll an Umsatz und Ertrag zu bringen haben.

Damit geht bei vielen auch die Vorsorge verständlicherweise flöten Was soll ich mit einer Erstebank, deren einer der Oberchefs im Brustton der Überzeugung behauptet, dass die 0,125% auf Erstebank Sparbücher der absolute Plafond sind. Und wieso kann die Denizbank gleichzeit 1,75% Zinsen auf täglich fälliges Geld geben?
Bei den Krediten ist dieser Unterschied nicht spürbar, die Spanne macht es aus, die den Großbanken wieder zu satten Gewinnen und Mitarbeiterprämien verhilft. Und wer macht mit? Unsere Politiker und wir Steuerzahlen mit horrenden Beträgen aus Steuergeld, bei denen vom Risiko her, unsereiner keinen Kredit bekäme!

Kurt Noé-Nordberg

"Salomonisch", Die Presse, 20.10.2009

"Salomonisch" von Martina Salomon

Die Idee, Erbschaften an alle möglichen Organisationen ordentlich zu versteuern und die Erbschaftssteuer in direkter Linie für Verwandte weiter abgeschafft zu lassen, finde ich super.
Auch über die Erhöhung und Umverteilung der Werbesteuer wäre eine Diskussion sicher lobenswert.
Was ich nicht verstehe ist die Presseförderung, bei der im Gießkannenprinzig Millionen Euro verteilt werden, unter anderem auch an lukrative und von Ihnen als "Trash"- also "Müll" bezeichneten Medien, die täglich Gewinn einstreifen. Insgesamt sind das immerhin fast 10 Millionen Euro!
K.No.-

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Großartige Idee der ORF Stiftungsräte, Wr.Ztg., 25.9.2009

Den ORF-Stiftungsräten ist offensichtlich um das Geld der Seher- und Hörer nichts zu teuer. Wie sonst sollten Sie nach dem letzten Wahldesaster auf die Idee kommen, wieder ein E-Voting zu machen. Freuen werden sich insbesondere die älteren Herrschaften, die laut Stifungsrat Krammer mit digitaler Signatur wählen dürfen - welch ein Freude!
Zur Erinnerung:
Auch vor mehr als drei Jahren sind sechs der Publikumsräte auf direktem Weg vom Publikum - mit wahnsinnigem finanziellen Auswand - gewählt worden: Fritz Muliar, der leider mittlerweiler verstorben ist und durch eine nicht gewählte Person ersetzt wurde.
Steffi Graf, die sich hauptsächtlich durch Abwesenheit bei den Sitzungen auszeichnet und FÜR(!) die Erhöhung der Hörer- und Sehergebühren gestimmt hat.
Dr.Harald Glatz, Arbeiterkammer, der sich nach etwa einem Jahr zurückgezogen hat,
Dr.Meryn, ihn gibt es noch immer, ein bisschen öfters bei Sitzungen zu erscheinen wäre aber super und auch er hat für die Gebührenerhöhung gestimmt - Parteidisziplin ist alles!
Erwin Steinhauer, er hat sich nach seiner Abgabe FÜR die Gebührenerhöhung zurückgezogen und die Jugendvertreterin Barbara Blaha.
Diese neue Abstimmung soll ja nur lächerliche 1,5 Mio Euro kosten, nur zur Erinnerung, das sind lächerliche 20 Millionen in alter Währung, den Schilling. Wer hat der hat, der ORF hat offensichtlich!
Die, die wirklich eine Menge arbeiten sind Mag.Andreas Kratschmar, Chef des Programmausschusses und Mag.Hans Preinfalk, Vorsitzender vom Ausschuss für Unternehmens- und Medienpolitik. Ihnen beiden ein großes Bravo!

Kurt Noé-Nordberg
ORF-Publikumsrat, dem das Publikum am Herzen liegt!

Höhere Verkehrsstrafen, SN, 8.9.2009

Wenn Politik und Behörden nicht wirklich weiter wissen, dann werden Strafen erhöht. Auch schon geringe Strafen helfen, wenn das "Delikt" auch kontrolliert wird, das zeigen die einfachen Kurzparkstrafen. Wird nicht oder so wenig kontrolliert, dass keine Gefahr besteht, erwischt zu werden, schert sich kaum wer darum. Bestes Beispiel ist das Verbot des Handytelefonierens ohne Ohrenstöpsel bzw. ohne Freisprecheinrichtung. Da wurden die Strafen um 100% erhöht und niemand kümmert es. Bei Rot in die Kreuzung einfahren ist ebenfalls ein gutes Beispiel. Auch können Strafen noch so hoch sein, wird das nicht hindern, sich bei Liebeskummer oder nach Arbeitsplatzverlust und vor dem Nichts stehend, zu viel zu trinken und sich hinters Steuer zu setzen. Ja, in Wien und anderen Groß- oder Kleinstädten, da können wir g´scheit reden und auf Taxis verweisen, aber auf dem Land?

Kurt Noé-Nordberg

Dienstag, 8. September 2009

Busspur 2 an Die Presse

Sachbezug und Steuerfreiheit
Allein bei den ÖBB können 150.000 Mitarbeiter mit Wissen des Arbeitgebers , der Gewerkschaft und des Finanzamtes (!) Steuer umgehen. In der Privatwirtschaft muss mittlerweile jeder Schmarrn als Sachbezugwert versteuert werden. Aber alles das stört uns nicht, denn wir sind jahrzehntelang seitens der Politik weichgeklopft worden, nicht mehr mitzudenken und zu tun, was die hohen Herren verfügen.
Das wird wohl auch der Grund sein, dass sich bei der Lächerlichkeit "Bandion-Ortner und Taxi/Busspuren" die kleinformatige und leider meist gelesene Tagszeitung derart echauffiert. Sie vergisst dabei, dass die Taxi und Busspuren von unserem Steuergeld gebaut und erhalten werden und sie vergisst auch, daß Taxis dank der Spuren bessere Geschäfte machen. Die Ministerin, die von uns bezahlt wird, wie ebenso ihr Dienstwagen und der Chauffeur, wird künfitg -wenn es schnell gehen muss- ein Taxi benützen. Das zahlen wir dann zusätzlich - sehr g´scheit!

Kurt Noé-Nordberg

Bandion-Ortner und Busspur - Leserbrief

Mein Gott sind wir eine Neidgesellschaft! Warum sollen unsere zwei handvoll Minister nicht bei dringenden Terminen Bus- und Taxispuren benützen? Warum nicht? Manche Taxler tun es, um rasch zum nächsten Würstelstand zu kommen!
Wer kennt wirklich den Unterschied zwischen Taxi und Ministerautos? Beide haben einen Chauffeur, die einen machen ein Geschäft mit dem chauffieren, die anderen, die Ministerchauffeure und -autos zahlen wir mit unserem Steuergeld. Mit ein bisschen querdenken sollte es dann klingeln, dass es unser eigenes Interesse ist, dass Minister pünktlich und rasch zu ihren Terminen kommen.
Und warum das ganze Theater? Weil wir so gerne neidig sind! Allen voran die Grünen mit Peter Pilz und Abg.Öllinger. Schade, früher hatten sie G´scheiteres zu tun als neidig zu sein und schade auch, dass Frau BM Bandion Ortner das Ansuchen zurückgezogen hat. So bleiben den Großteil des Tages die Busspuren weiterhin leere Asphaltflächen.

K.N.N.

"Das Ergebnis sei nicht wahnsinnig erfreulich"...

"Das Ergebnis sei nicht wahnsinnig erfreulich..."

Schon die Formulierung des Vorstandssprechers der Flughafen Wien AG, Herbert Kaufmann, über das miserable Ergebnis der ersten sechs Monate "es sei nicht wahnsinnig erfreulich(!)", zeigt wie wurscht Herrn Kaufmann das Geschehen, für das er verantwortlich zeichnet, sein muss. Vermutlich steht auch schon die "Erfolgsprämie" sobald er - hoffentlich bald - gehen muss, fest.
Herr Kaufmann spielt beim Schwechater Skylink aber nur die tragisch-komische Rolle, die wirklich tragische spielen die beiden Parteien ÖVP und SPÖ.
Dass wir Bürger von der Politik oft für dumm verkauft werden steht ja fest, aber beim Flughafen Skylink halten uns die Verantwortlichen offensichtlich für blöd, wenn nun - vermutlich wird es ein "Gefälligkeitsgutachten" - um kolportierte 5 Millionen Euro erstellt werden soll? Dass dabei auch Bgm.Dr.Häupl so brav mitmacht erstaunt gewaltig, stehen doch bei ihm Wahlen vor der Tür. Die Opposition ist aber leider so schwach -jene Partei die das Zeug hätte, leider nur auf Ausländer konzentriert, - dass sie diesen aufgelegten Elfmeter vorbeiziehen lässt.
Der Verfassungsgerichtshof wird uns Bürger hoffentlich nicht im Stich lassen und die in meinen Augen schwachsinnige Ansicht des Vorstandes, der Flughafen wäre nicht von "öffentlichen" Hand gelenkt, daher auch der Rechnungshof nicht zuständig, teilen.

Kurt Noé-Nordberg

"Hundert neue Verkehrsregeln" Leserbrief an Kurier

Hundert neue Verkehrsregeln" und eine davon ganz schlecht!

"Raser" bereits bei Tempovergehen von bis zu 10 kmh auf Autobahnen zu strafen ist nur gut für die kriesengeschüttelten Finanzen der Behörden etc., nicht aber für die Verkehrssicherheit. Was ist der Effekt solchen Abkassiererei, wo ich schon bei 3 kmh mit Strafen rechnen muss? Der Autofahrer sieht nur noch auf den Tacho und nicht mehr auf die Straße. Der Verkehrssicherheit wird damit sicher kein Dienst erwiesen!
Aber wie immer - wenn Politik und Behörden nicht wirklich weiter wissen - werden Strafen erhöht. Auch schon geringe Strafen helfen, wenn das "Delikt" auch kontrolliert wird, das zeigen die einfachen Kurzparkstrafen. Wird nicht oder so wenig kontrolliert, dass keine Gefahr besteht, erwischt zu werden, schert sich kaum wer darum. Bestes Beispiel ist das Verbot des Handytelefonierens ohne Ohrenstöpsel bzw. ohne Freisprecheinrichtung. Da wurden die Strafen um 100% erhöht und niemand kümmert es. Bei Rot in die Kreuzung einfahren ist ebenfalls ein gutes Beispiel. Auch können Strafen noch so hoch sein, wird das nicht hindern, sich bei Liebeskummer oder nach Arbeitsplatzverlust und vor dem Nichts stehend, zu viel zu trinken und sich hinters Steuer zu setzen. Ja, in Wien und anderen Groß- oder Kleinstädten, da können wir g´scheit reden und auf Taxis verweisen, aber auf dem Land?
Vollkommen ungelöst bleibt weiterhin das Problem mit den deutschen Autofahrern, sie dürfen zwar nicht, können aber beruhigt rasen, denn anerkannt werden in Deutschland nur Radarfotos von vorne, auf denen das Gesicht des Fahrers erkennbar ist. Wir lernen daraus nicht, denn die neuen Radargeräte auf dem Autobahnteilstück Brunn am Gebirge - Gießhübl stehen bergauf und berab wieder so, dass von hinten geblitzt wird.
Auch war die Politik bisher nicht imstande mit allen osteuropäischen EU-Ländern gegenseitige Abkommen abzuschließen und so können Autofahrer einzelner Staaten bei uns ungehindert dahin düsen und ihre Anzeige besten Gewissens - wenn das nicht schon die Autobahnpolizei vorher tut, in den Mist werfen.
Wie sagte unlängst Frau BM Bandion-Ortner so schön: " Vor dem Rest sind alle Menschen gleich".

Kurt Noé-Nordberg

Ressourcen Presse - Leserbrief Juli 2009

Unser Umgang mit Umwelt und Ressourcen ist Wahnsinn!

Sind Klimawandel und CO2 wirklich ein globales Problem? Wenn ja, warum werden dann aus Steuergeldern z.B. in Deutschland neun Jahre junge Autos, oft mit Katalysator - vernichtet.
In vielen, vielen Ländern unserer Erde sind diese Autos der ökonomisch und ökologisch letzte "Schrei"! Und diese Länder brauchen wir gar nicht weit weg von uns zu suchen, ein paar Kilometer Richtung Osten und wir sind schon da. Ganz zu schweigen von Ländern wie Ägypten, wo das Durchschnittsalter und damit auch die Technologie der Fahrzeuge 30 Jahre und älter ist. Haben Sie schon einmal in Kairo Sonnenuntergang geschaut? Dank Kfz-Dreck wird die Sonne schon zwei bis drei Stunden früher zur roten Kugel und verschwindet Stunden zu früh hinter hohen Bergen, die hier "Smog" heissen.
Das einzig Vernünftige wäre, den Besitzern "alter" Autos in Österreich, eine professionelle und legale Verwertungmöglichkeit für diese Ländern anzubieten. Und unter dem Strich wäre ein Vielfaches erreicht, als durch eine unsinnige Verschrottungsprämie, bei der auch die Deutschen nur Stunden gebraucht haben, um festzustellen, dass sie damit vorallem "nicht-deutsche" Automobilproduzenten fördern und der Gewinn an "mehr Umwelt" nur ein Klacks ist.
Gar nicht zu denken an die Zeit nach der Verschrottungsprämie. Es wäre interessant, was für diese Zeit danach die Regierung, die Wirtschafts- und Arbeiterkammer und andere Sozialpartner mit ihren vielen Beratern für Ideen haben. "Augen zu und durch", wird - so fürchte ich - nicht funktionieren. Gott geb´s, dass ich unrecht habe!

Freitag, 10. Juli 2009

Tut leid, aber wir urlauben und so gibt es keine Leserbriefe und aus Entspannungsgründch keine Meinung - bis auf diese: Brauchen wir nun wirklich

Tut leid, aber wir urlauben und so gibt es keine Leserbriefe und aus Entspannungsgründen keine Meinung - bis auf diese: Brauchen wir wirklich 6 Dolmetscher für Gebärdensprache?
Andererseits ist es ohnehin schon wurscht, bei 200 Milliarden Schulden.
Schönen Sommer
Kurt N.N.

Freitag, 29. Mai 2009

Mail an Laura Rudas/SPÖ und den Kurier

Liebe Leserredaktion,
nachfolgenden Brief hab ich heute zeitgleich zu Ihrer Doppelseite "...Wettlauf um die Sicherheit" an Frau Rudas , bezugnehmend auf Ihr Kurierinterview vom 23.5. gemailt. Ich denke, das passt gut dazu.
Herzliche Grüße
Kurt Noé-Nordberg
2380 Perchtoldsdorf
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Sehr geehrte Frau Rudas,
mit dem Ausschluss der FPÖ durch die SPÖ hat der Aufstieg der FPÖ begonnen. Und leider werden Sie nicht gescheiter, denn was lese ich von einer 28-Jährigen, der man mehr Aufgeschlossenheit, als der alten Garde zubilligen sollte: "Keine Koaltion mit der FPÖ, das gilt für die gesamte SPÖ auf allen Ebenen". Furchtbar und dank Ihnen und anderen, die die FPÖ und Graf und 15- und 16 jährige dumme Buben in eine Ecke stellen und Konsequenzen für diese 15- und 16-Jährigen verlangen etc. etc., wird die FPÖ mächtiger und mächtiger werden! Was glauben Sie zu erwirken, wenn Sie die Jugendlichen jetzt schon in den "Häfen" bringen? Rechtsextreme und/oder Kriminelle auf Lebenszeit!
Denken Sie und Ihre Partei mal drüber nach und nehmen Sie sich vielleicht Nachhilfe beim ehemaligen Kanzler Schüssel, der zwar eine vielumstrittene Koalition mit der F gemacht hat, aber bisher der Einzige war, der diese Gruppe "zügeln" konnte.
Mit freundlichen Grüßen
Kurt Noé-Nordberg

Staatsbesuch in Prag, LB Salzburger Nachrichten

Ich schätze unseren HBP Dr.Heinz Fischer sehr. Noch nie hatten wir einen Bundespräsidenten, der so volksnah und dem Volk auch verbunden war. Was ihm da allerdings bei seinem Besuch in Prag passiert ist, ist kein Hoppala, sondern - Sie verzeihen mir Herr Bundespärsident - eine wahrlicher Eklat! Vaclav Klaus, dem tschechichen Pärsidenten, penetrantem Europagegner, Verteidiger der Benes-Dekrete, wegen derer viele, viele tausend Österreicher zumindest auf eine Entschuldigung warten und massiver Befürworter der Atomkraft - eben diesem Vaclav Klaus verleiht unser Präsident eine der höchsten, wenn nicht die höchste Auszeichung die Österreich zu verleihen hat: Den "Groß-Stern für Verdienste um die Republik Österreich"!
Welche Verdienste bitte, Herr Bundespräsident? Was hat Sie und Ihre Mitarbeiter "geritten" auf diese Idee zu kommen. Jetzt sind es in meinen Augen zwei Präsidenten, die sich zu entschuldigen haben, Sie und Ihr "Freund" Vaclav Klaus! Peinlich!
Kurt Noé-Nordberg
Veröffentlicht in den Salzburger Nachrichten.

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Ein weiteres Mail an die SN:
Liebe Leserforum-Redaktion,
vor wenigen Tagen habe nicht nur ich in einem Leserbrief die Verleihung eines Ordens an den tschechischen Staatschef Vaclac Klaus durch unseren HBP Dr.Fischer kritisiert.
Die Präsidentschaftskanzlei hat reagiert und ich muss zugeben, dass ich den Inhalt dieses Schreibens, wie vermutlich auch viele andere, nicht gewusst habe: "...Der Vorschlag der Verleihung des höchsten Ordens der
Tschechischen Republik an den Herrn Bundespräsidenten und der Verleihung der höchsten österreichischen Auszeichung an Präsident Klaus ging von tschechischer Seite aus.
Die österreichische Seite macht bei Staatsbesuchen in das Ausland und bei Staatsbesuchen ausländischer Staatsoberhäupter nach Österreich grundsätzliche keine Vorschläge bezüglich Verleihung von Auszeichnungen. Wenn aber der jeweilige ausländische Gast oder Gastgeber derartiges vorschlägt, weil das in seinem Land bei Staatsbesuchen üblich ist, dann ist es ein Gebot der Höflichkeit und entspricht den internationalen Gepflogenheiten, diesen Vorschlag anzunehmen."
Na denn, werde Herr Klaus damit glücklich!
K.N.N.

Demos & Verkehrschaos in Wien

Die beiden Demos Donnerstag am späten Nachmittag in Wien mit jeweils etwa 700 Teilnehmern haben ein Verkehrschaos sondergleichen ausgelöst. Natürlich frage ich mich, ob trotz Demonstrationsfreiheit nicht irgendwo Grenzen gesetzt gehören, wenn nämlich eine vielfache Menge an Menschen von solchen armseligen Kleindemos in ihrer Freiheit eingegrenzt werden.
Auch können wir uns jegliche Energiesparlampen sparen, denn der Dreck, der zusätzlich dank dieser Demos durch das Verkehrschaos in die Luft geblasen wurde, schlägt die Einsparung dieser Lampen sicher bei weitem.
Kritik sei aber auch an uns Autofahrern angebracht. Hemmungsloses verstellen von Kreuzungen - dazu gehören auch Straßenbahnen - und rücksichtsloses Fahren bei Rotlicht waren ebenfalls Teil des Verkehrschaos. Immer mehr komme ich zur Ansicht, dass für die Erlangung eines Führerscheins doch ein Intelligenztest notwendig wäre. Wir würden uns damit so manches Chaos, eine Menge Umweltverschmutzung und vermutlich auch viele Unfälle sparen. Fahren darf aber derzeit jede(r) Dolm(in).
K.N.N.

Sonntag, 3. Mai 2009

Kurier Frage: "Was sind die größten Sünden der Radfahrer?"

Natürlich gibt es rücksichtslos fahrende Radfahrer, insbesondere alternativ eingestellte und jene der Botendienste. Konflikte sind aber oft vorprogrammiert durch schwachsinnig angelegte Radwege, denke ich nur an einzelne Bereich des Radweges entlang der Wiener Ringstraße (Beispiele könnte ich - selber radelnd - genügend nennen!).
Die Schuld liegt daher oft nicht an den Verkehrsteilnehmern, sondern an Politik und Behörden. Um des "grünen Mäntelchens" Willen, werden Radwege gebaut, ohne vorherige Bedarfsprüfung und ohne vorherige Prüfung nach Konfliktstellen. Hauptsache es wird gebaut und oft dann um unser Steuergeld wieder umgebaut.
Kurt Noé-Nordberg

Montag, 20. April 2009

Höhere Verkehrsstrafen

Wenn Politik und Behörden nicht wirklich weiter wissen, dann werden Strafen erhöht. Auch schon geringe Strafen helfen, wird das "Delikt" auch kontrolliert, das zeigen die einfachen Kurzparkstrafen. Wird nicht oder so wenig kontrolliert, dass kaum Gefahr besteht, erwischt zu werden, schert sich kaum wer darum. Bestes Beispiel ist das Verbot des Handytelefonierens ohne Ohrenstöpsel oder Freisprecheinrichtung. Da wurden die Strafen verdoppelt und niemand, insbesondere Damen, kümmert es. Bei Rot in die Kreuzung einfahren ist ebenfalls ein gutes Beispiel. Auch können Strafen noch so hoch sein - ich behaupte bis hin zur Todesstrafe - wird das nicht hindern, sich bei Liebeskummer oder nach Arbeitsplatzverlust vor dem Nichts stehend, anzusaufen und hinters Steuer zu setzen. Ja, ja in Wien und anderen Groß- oder Kleinstädten, da können wir g´scheit reden und auf Taxis verweisen, aber auf dem Land?
Kurt Noé-Nordberg

Lehrerstreik

Lehrerstreik: Kein Vorbild einer Konfliktlösung

Eben die, die es sein sollten, sind kein Vorbild beim Thema Konfliktlösung: Unterrichtsministerin Schmied, die Lehrergewerkschaft und auch jene Studenten, die angeblich die Interessen der Schüler vertreten. Wenn schon diese Konfliktparteiern offensichtlich keine Verantwortung gegenüber Österreich und seinen Steuerzahlern spüren, Kanzler und Vizekanzler hätten schon längst ein Machtwort sprechen und unter ihrem Vorsitz alle an einen Tisch holen müssen. Den Schülern wird so jedenfalls gezeigt, dass man bei Konflikten am besten mit Sturheit und Streik agiert.
Auch die AHS-Lehrer sind ihrem Intellekt entsprechend durch ihre obersten Vertreter, gewerkschaftende ehemalige Volksschullehrer, wenig gut vertreten, denn bis heute ist es denen nicht gelungen die Arbeit von AHS-Lehrern, besonders der Oberstufe, uns Bürgern verständlich zu machen. Auch finde ich es unverständlich - bei aller Ehrfurcht vor jedem Lehramt - alle in einen Topf zu werfen, den Erstklasslerlehrer am Land mit 12 Kindern in der Klasse und den AHS-Oberstufenlehrer mit zwei Fremdsprachen in mehreren Klassen mit jeweils 25 Schülern. Vermutlich kennt den Unterschied aber nicht einmal die Lehrergewerkschaft!
Kurt Noé-Nordberg

Donnerstag, 5. Februar 2009

"Unsinniges Tabakgesetz"

Brüssel kritisiert das Tabakgesetz, die zuständige Gesundheitskommissarin hätte allerdings Zeit genug gehabt, Intelligenteres für Raucher und Nichtraucher zu "erfinden". Was dieses Gesetz bestens kann, ist die Gesellschaft zu spalten und die Vernaderei hoch leben zu lassen!
Warum wird nicht - etwa wie bei Autos die Inhalte der Abgase - die Luftgüte in Lokalen festgelegt. Hat ein Lokal also eine entsprechende Belüftung, dürfen es auch Raucher frequentieren, werden die entsprechenden Normwerte nicht erreicht, ist es automatsich ein Nichtraucherlokal. Im Handumdrehen hätten wir dann für ALLE gute Luft und diese Luftgüte würde außerhalb des Lokals durch ein entsprechendes Messgerät angezeigt.

Bei Autos wurde seitens der Behörde auch nicht vorgeschrieben, wieviel Zylinder oder welcher Art Auspuff verwendet werden muss, sondern "nur" das, was bei unseren Autos "hinten" rauskommen darf. Die Technik dazu mussten die Autofirmen selber liefern, bei Benzinern war es der den Katalysator!
Kurt Noé-Nordberg

Donnerstag, 29. Januar 2009

Visionsloser Schrott,...

...so könnte man die von der Regierung beschlossene Verschrottungsprämie für Altfahrzeuge bezeichnen.
Warum?
* Ein Gutteil unseres Steuergeldes geht zu ausländische Automobilfirmen.
* Unsere Zulieferindustrie bekommt keinen Cent, denn die Fahrzeuge die geliefert werden, stehen mit zig- tausenden anderen Autos seit Wochen und Monaten auf Halde.
* Der Konsument wird nichts davon haben, denn die Prämie wird ihm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vom Rabatt abgezogen werden.
* Das Argument der Umwelt zuliebe 13 Jahre alte Autos auszuscheiden, ist unsinnig, denkt man daran dass 30 Jahre alte Fahrezeuge in Osteuropa und Afrika unterwegs sind. Klima ist - das sollte die Regierung wissen - ein globales Problem!
* Potentielle "Verschrotter" und Käufer schieben den Kauf bis April auf, ebenso werden geplante Käufe von 2010 klarerweise vorgezogen.
Unter dem Strich bleibt nichts, außer dass der Handel in den ersten Monaten des Jahres 2010 über rückläufige Verkaufszahlen jammern wird.
Armes Österreich, sollte unsere Bundesregierung weiter so visionslos die Wirtschaftskrise bekämpfen.
Kurt Noé-Nordberg

Donnerstag, 15. Januar 2009

Liebe "Die Presse" Motorredaktion,

wenig zeitgemäß finde ich Ihren Artikel "Von führenden Fahrern empfohlen" mit dem Testbericht des neuen 7er BMW und dem Untertitel "Zum kurvenverliebten Fahrwerk passt am besten der 407 PS starke Biturbo-V8 im 750i."
Kein Wunder, dass einzelne visionslose Automobilproduzenten jetzt massive Absatzprobleme haben. Für mich war es ziemlich provokant, dass BMW ausgerechnet jetzt seine neue 7er Serie pompös vorgestellt hat. Sind die BMW Ingenieure und das für die Modellpolitik verantwortliche Management wirklich so blind, dass sie nicht die Zeichen der Zeit erkennen und sehen? Ich kann es noch immer nicht glauben, dass wir diese Unfähigkeit künftig mit unseren Steuergeldern auch noch fördern sollen.
Kurt Noé-Nordberg

Rauchen, Katalysator & BMI

Ich versteh das "Theater" rund um das Rauchverbot nicht. Warum wird nicht, wie bei anderen Vorschriften auch, einfach die Luftgüte in Lokalen festgelegt? In anderen Worten, welches Lokal durch seine Belüftigung nicht die entsprechenden Normwerte erreicht, wird automatisch zum Nichtraucherlokal und jene, die die Werte erreichen, bleiben mit ihrer sehr guten Belüftung und entsprechenden Luftgüte, Lokale für alle.
Bei Autos wurde seitens der Behörde auch nicht vorgeschrieben, wieviel Zylinder oder welcher Art Auspuff verwendet werden muss, sondern "nur" das, was bei unseren Autos "hinten" rauskommen darf. Die Technik dazu mussten die Autofirmen selber liefern, den Katalysator!
Die Luftgüte festzulegen, wäre die mit Abstand intelligentere Lösung als die jetzige. Intelligente Lösungen sind aber weder von Antiraucherfundis noch deren Politiker erwünscht.
Und die Poltiker spielen in Zusammenahng mit den Rauchverboten ohnehin falsch: Auf der einen Seite halten sie die Hand auf und kassieren bei Zigaretten jenseits der 1.000% (!) Steuern, auf der anderen Seite verfügen sie unsinnige Rauchverbote. Wenn rauchen wirklich so schädlich ist, müsste die Politik den Mut haben, den Vertrieb von Zigaretten überhaupt zu verbieten, aber woher dann das fehlende Geld für das Budget nehmen? Und wie geht es dann weiter? Alkoholverbot, Verbot von Schweinefleisch und Schnitzeln und letztendlich gesetzlich vorgeschriebener BMI (Body Maß Index), samt entsprechendem Trainingsprogramm im nächsten Fitnesscenter...

Kurt Noé-Nordberg /Nichtraucher