Dienstag, 8. September 2009

Busspur 2 an Die Presse

Sachbezug und Steuerfreiheit
Allein bei den ÖBB können 150.000 Mitarbeiter mit Wissen des Arbeitgebers , der Gewerkschaft und des Finanzamtes (!) Steuer umgehen. In der Privatwirtschaft muss mittlerweile jeder Schmarrn als Sachbezugwert versteuert werden. Aber alles das stört uns nicht, denn wir sind jahrzehntelang seitens der Politik weichgeklopft worden, nicht mehr mitzudenken und zu tun, was die hohen Herren verfügen.
Das wird wohl auch der Grund sein, dass sich bei der Lächerlichkeit "Bandion-Ortner und Taxi/Busspuren" die kleinformatige und leider meist gelesene Tagszeitung derart echauffiert. Sie vergisst dabei, dass die Taxi und Busspuren von unserem Steuergeld gebaut und erhalten werden und sie vergisst auch, daß Taxis dank der Spuren bessere Geschäfte machen. Die Ministerin, die von uns bezahlt wird, wie ebenso ihr Dienstwagen und der Chauffeur, wird künfitg -wenn es schnell gehen muss- ein Taxi benützen. Das zahlen wir dann zusätzlich - sehr g´scheit!

Kurt Noé-Nordberg

Bandion-Ortner und Busspur - Leserbrief

Mein Gott sind wir eine Neidgesellschaft! Warum sollen unsere zwei handvoll Minister nicht bei dringenden Terminen Bus- und Taxispuren benützen? Warum nicht? Manche Taxler tun es, um rasch zum nächsten Würstelstand zu kommen!
Wer kennt wirklich den Unterschied zwischen Taxi und Ministerautos? Beide haben einen Chauffeur, die einen machen ein Geschäft mit dem chauffieren, die anderen, die Ministerchauffeure und -autos zahlen wir mit unserem Steuergeld. Mit ein bisschen querdenken sollte es dann klingeln, dass es unser eigenes Interesse ist, dass Minister pünktlich und rasch zu ihren Terminen kommen.
Und warum das ganze Theater? Weil wir so gerne neidig sind! Allen voran die Grünen mit Peter Pilz und Abg.Öllinger. Schade, früher hatten sie G´scheiteres zu tun als neidig zu sein und schade auch, dass Frau BM Bandion Ortner das Ansuchen zurückgezogen hat. So bleiben den Großteil des Tages die Busspuren weiterhin leere Asphaltflächen.

K.N.N.

"Das Ergebnis sei nicht wahnsinnig erfreulich"...

"Das Ergebnis sei nicht wahnsinnig erfreulich..."

Schon die Formulierung des Vorstandssprechers der Flughafen Wien AG, Herbert Kaufmann, über das miserable Ergebnis der ersten sechs Monate "es sei nicht wahnsinnig erfreulich(!)", zeigt wie wurscht Herrn Kaufmann das Geschehen, für das er verantwortlich zeichnet, sein muss. Vermutlich steht auch schon die "Erfolgsprämie" sobald er - hoffentlich bald - gehen muss, fest.
Herr Kaufmann spielt beim Schwechater Skylink aber nur die tragisch-komische Rolle, die wirklich tragische spielen die beiden Parteien ÖVP und SPÖ.
Dass wir Bürger von der Politik oft für dumm verkauft werden steht ja fest, aber beim Flughafen Skylink halten uns die Verantwortlichen offensichtlich für blöd, wenn nun - vermutlich wird es ein "Gefälligkeitsgutachten" - um kolportierte 5 Millionen Euro erstellt werden soll? Dass dabei auch Bgm.Dr.Häupl so brav mitmacht erstaunt gewaltig, stehen doch bei ihm Wahlen vor der Tür. Die Opposition ist aber leider so schwach -jene Partei die das Zeug hätte, leider nur auf Ausländer konzentriert, - dass sie diesen aufgelegten Elfmeter vorbeiziehen lässt.
Der Verfassungsgerichtshof wird uns Bürger hoffentlich nicht im Stich lassen und die in meinen Augen schwachsinnige Ansicht des Vorstandes, der Flughafen wäre nicht von "öffentlichen" Hand gelenkt, daher auch der Rechnungshof nicht zuständig, teilen.

Kurt Noé-Nordberg

"Hundert neue Verkehrsregeln" Leserbrief an Kurier

Hundert neue Verkehrsregeln" und eine davon ganz schlecht!

"Raser" bereits bei Tempovergehen von bis zu 10 kmh auf Autobahnen zu strafen ist nur gut für die kriesengeschüttelten Finanzen der Behörden etc., nicht aber für die Verkehrssicherheit. Was ist der Effekt solchen Abkassiererei, wo ich schon bei 3 kmh mit Strafen rechnen muss? Der Autofahrer sieht nur noch auf den Tacho und nicht mehr auf die Straße. Der Verkehrssicherheit wird damit sicher kein Dienst erwiesen!
Aber wie immer - wenn Politik und Behörden nicht wirklich weiter wissen - werden Strafen erhöht. Auch schon geringe Strafen helfen, wenn das "Delikt" auch kontrolliert wird, das zeigen die einfachen Kurzparkstrafen. Wird nicht oder so wenig kontrolliert, dass keine Gefahr besteht, erwischt zu werden, schert sich kaum wer darum. Bestes Beispiel ist das Verbot des Handytelefonierens ohne Ohrenstöpsel bzw. ohne Freisprecheinrichtung. Da wurden die Strafen um 100% erhöht und niemand kümmert es. Bei Rot in die Kreuzung einfahren ist ebenfalls ein gutes Beispiel. Auch können Strafen noch so hoch sein, wird das nicht hindern, sich bei Liebeskummer oder nach Arbeitsplatzverlust und vor dem Nichts stehend, zu viel zu trinken und sich hinters Steuer zu setzen. Ja, in Wien und anderen Groß- oder Kleinstädten, da können wir g´scheit reden und auf Taxis verweisen, aber auf dem Land?
Vollkommen ungelöst bleibt weiterhin das Problem mit den deutschen Autofahrern, sie dürfen zwar nicht, können aber beruhigt rasen, denn anerkannt werden in Deutschland nur Radarfotos von vorne, auf denen das Gesicht des Fahrers erkennbar ist. Wir lernen daraus nicht, denn die neuen Radargeräte auf dem Autobahnteilstück Brunn am Gebirge - Gießhübl stehen bergauf und berab wieder so, dass von hinten geblitzt wird.
Auch war die Politik bisher nicht imstande mit allen osteuropäischen EU-Ländern gegenseitige Abkommen abzuschließen und so können Autofahrer einzelner Staaten bei uns ungehindert dahin düsen und ihre Anzeige besten Gewissens - wenn das nicht schon die Autobahnpolizei vorher tut, in den Mist werfen.
Wie sagte unlängst Frau BM Bandion-Ortner so schön: " Vor dem Rest sind alle Menschen gleich".

Kurt Noé-Nordberg

Ressourcen Presse - Leserbrief Juli 2009

Unser Umgang mit Umwelt und Ressourcen ist Wahnsinn!

Sind Klimawandel und CO2 wirklich ein globales Problem? Wenn ja, warum werden dann aus Steuergeldern z.B. in Deutschland neun Jahre junge Autos, oft mit Katalysator - vernichtet.
In vielen, vielen Ländern unserer Erde sind diese Autos der ökonomisch und ökologisch letzte "Schrei"! Und diese Länder brauchen wir gar nicht weit weg von uns zu suchen, ein paar Kilometer Richtung Osten und wir sind schon da. Ganz zu schweigen von Ländern wie Ägypten, wo das Durchschnittsalter und damit auch die Technologie der Fahrzeuge 30 Jahre und älter ist. Haben Sie schon einmal in Kairo Sonnenuntergang geschaut? Dank Kfz-Dreck wird die Sonne schon zwei bis drei Stunden früher zur roten Kugel und verschwindet Stunden zu früh hinter hohen Bergen, die hier "Smog" heissen.
Das einzig Vernünftige wäre, den Besitzern "alter" Autos in Österreich, eine professionelle und legale Verwertungmöglichkeit für diese Ländern anzubieten. Und unter dem Strich wäre ein Vielfaches erreicht, als durch eine unsinnige Verschrottungsprämie, bei der auch die Deutschen nur Stunden gebraucht haben, um festzustellen, dass sie damit vorallem "nicht-deutsche" Automobilproduzenten fördern und der Gewinn an "mehr Umwelt" nur ein Klacks ist.
Gar nicht zu denken an die Zeit nach der Verschrottungsprämie. Es wäre interessant, was für diese Zeit danach die Regierung, die Wirtschafts- und Arbeiterkammer und andere Sozialpartner mit ihren vielen Beratern für Ideen haben. "Augen zu und durch", wird - so fürchte ich - nicht funktionieren. Gott geb´s, dass ich unrecht habe!