Montag, 20. April 2009

Höhere Verkehrsstrafen

Wenn Politik und Behörden nicht wirklich weiter wissen, dann werden Strafen erhöht. Auch schon geringe Strafen helfen, wird das "Delikt" auch kontrolliert, das zeigen die einfachen Kurzparkstrafen. Wird nicht oder so wenig kontrolliert, dass kaum Gefahr besteht, erwischt zu werden, schert sich kaum wer darum. Bestes Beispiel ist das Verbot des Handytelefonierens ohne Ohrenstöpsel oder Freisprecheinrichtung. Da wurden die Strafen verdoppelt und niemand, insbesondere Damen, kümmert es. Bei Rot in die Kreuzung einfahren ist ebenfalls ein gutes Beispiel. Auch können Strafen noch so hoch sein - ich behaupte bis hin zur Todesstrafe - wird das nicht hindern, sich bei Liebeskummer oder nach Arbeitsplatzverlust vor dem Nichts stehend, anzusaufen und hinters Steuer zu setzen. Ja, ja in Wien und anderen Groß- oder Kleinstädten, da können wir g´scheit reden und auf Taxis verweisen, aber auf dem Land?
Kurt Noé-Nordberg

Lehrerstreik

Lehrerstreik: Kein Vorbild einer Konfliktlösung

Eben die, die es sein sollten, sind kein Vorbild beim Thema Konfliktlösung: Unterrichtsministerin Schmied, die Lehrergewerkschaft und auch jene Studenten, die angeblich die Interessen der Schüler vertreten. Wenn schon diese Konfliktparteiern offensichtlich keine Verantwortung gegenüber Österreich und seinen Steuerzahlern spüren, Kanzler und Vizekanzler hätten schon längst ein Machtwort sprechen und unter ihrem Vorsitz alle an einen Tisch holen müssen. Den Schülern wird so jedenfalls gezeigt, dass man bei Konflikten am besten mit Sturheit und Streik agiert.
Auch die AHS-Lehrer sind ihrem Intellekt entsprechend durch ihre obersten Vertreter, gewerkschaftende ehemalige Volksschullehrer, wenig gut vertreten, denn bis heute ist es denen nicht gelungen die Arbeit von AHS-Lehrern, besonders der Oberstufe, uns Bürgern verständlich zu machen. Auch finde ich es unverständlich - bei aller Ehrfurcht vor jedem Lehramt - alle in einen Topf zu werfen, den Erstklasslerlehrer am Land mit 12 Kindern in der Klasse und den AHS-Oberstufenlehrer mit zwei Fremdsprachen in mehreren Klassen mit jeweils 25 Schülern. Vermutlich kennt den Unterschied aber nicht einmal die Lehrergewerkschaft!
Kurt Noé-Nordberg