Dienstag, 2. Februar 2010

Totgeschwiegen, Leserbrief ORF Publikumsratswahl

Totgeschwiegen

Fast totgeschwiegen wurden im ORF die Wahlen zum Publikumsrat der letzten Jahre. Diesmal sind wir mit einer Kampagne im ORF konfrontiert, die ihresgleichen sucht und mittlerweile vielen auf die Nerven geht.
Der Grund für die Kampagne: Die Wahl liegt heuer im Kompetenzebereich von GD Wrabetz und Kommunikationschef Strobl und die dürfen sich keinesfalls einen Flopp leisten! Aber es ist einer geworden! Es ist bisher bereits ein Desasteter,daß 3,2 Milliionen Gebührenzahler wegen eines Fehlers ein zweites Mal angeschrieben werden mussten. Die Kosten liegen bisher bereits weit über 3 Millionen Euro, wohlgemerkt Gelder der Gebührenzahler des ORF. Rechnet man die Kosten der Eigenwerbung im ORF dazu, werden es mittlerweile jenseits der 5 Millionen sein. Und das für eine angeblich demokratische Aktion,wie es Politker bezeichnen. Auch dieser Punkt ist verwerflich, werden doch von 35 Publikumsräten lediglich 6 "demokratisch" gewählt. Es wäre ebenso, wenn von unseren 183 Nationalratsabgeordneten etwa 40 gewählt und die restlichen 140 von irgendwem bestimmt würden. Ich nenne das Diktatur und nicht Demokratie!
Wer übernimmt den Fehler bei der Aussendung? 3,2 Millionen Briefe mussten nun zusätzlich versandt werden, weil irgendwer im ORF zu dumm war, die erste Aussendung entsprechend richtig zu gestalten.
Ich werde mich bei der nächsten Gebührenerhöhung gut daran erinnern, wie mit dem Geld der Gebührenzahler hemmungslos herumgeworfen wurde!

Kurt Noé-Nordberg

1,4 Mio Euro sind gelogen!

1,4 Mio Euro Kosten sind gelogen!

Den vom ORF Kommunikationschef Pius Strobl kolportierten 1,4 Millionen Euro Kosten für die Publikmsratswahl liegt eine Milchmädchenrechnung zu Grunde, bei der die Eigenkosten für die zahllosen Werbespots in allen Medien des ORF nicht gerechnet wurden. Rechnet man diese dazu,wird man leicht auf jenseits der 5 Millionen Euro an Kosten kommen, alles bezahlt von ORF Sehern und Hörern.

Der Effekt: Keine 7 Prozent der gesamten 3,2 Millionen ORF-Seher und Hörer haben gefaxt.
Auch wenn der ORF die Wahl als Erfolg darstellt, in Wahrheit ist sie ein gewaltiger Flopp und viel hinausgeworfenes Geld! Abg.Ostermayer kann sich jetzt die Hände reiben, ist ja auch dieses Geld, das er mit beim Fenster hinausgeworfen hat, nicht seines!
Jedenfalls viel Geld und 3,2 Millionen ORF Seher und Hörer, die vom ORF gepflanzt wurden. Von 35 Publikumsräten durften 6 demokratisch gewählt werden, der Rest ist "Diktatur". Wieviele dieser abgegebenen Stimmen "erlogen" mit Unterschriften aus Alters- und Pflegeheimen sind, wo die Menschen gar nicht gewusst haben, worum es geht, sondern nach "Weisung" unterschrieben haben, gar nicht zu denken!
Den 6 Gewählten herzliche Gratulation und ich drücke die Daumen, dass sie mehr erreichen als der Publikumsrat der letzten 10 Jahre, dem ich angehöre/te.

Kurt Noé-Nordberg