Montag, 15. März 2010

"Griechische Tragödie"

Griechenland zu helfen ist, soferne man selber genug hat, gut und schön. Bei der Gelegenheit aber nicht zu checken was mit dem Geld passiert, wäre eine grobe Fahrlässigkeit. Ein guter Teil der Griechen sträuben sich gegen Sparmassnahmen, sei es ein früheres Pensionsalter, sei es der Verzicht auf eine Gehaltserhöhung bei den 770.000 (!) Beamten oder die Disziplin bei der Steuerabführung. Dramatisch sind die gefälschten Bilanzen, mit denen die EU über Jahre hinters Licht geführt wurde und sicher weiter wird. Jetzt bekommen die Griechen einen Menge Geld, kolportiert werden 20 Mia Euro alleine von Deutschland und 1 Milliarde von Österreich. Bei uns gibt es Steuererhöhungen, dafür zahlen wir an Griechenland eine Menge Geld, das wir nie mehr sehen werden. Ein Schuldenerlass ist vorprogrammiert und die Griechen machen - holladero - so weiter wie bisher! Die vermutlich richtige Entscheidung wäre, Griechenland vorübergehend aus der Eurozone auszuschliessen.

Kurt Noé-Nordberg

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