Freitag, 8. August 2008

Mail an Dr.Cap/SPÖ

Sehr geehrter Herr Dr.Cap,
alle der roten Reichshälfte zuordenbaren Vertretet von Organsiationen, peinlicherweise sogar jene die vorgeben die Interessen von Arbeitnehmer (AK, ÖGB) zu vertreten, haben in IHREM AUFTRAG der letzten ORF-Gebührenerhöhung zugestimmt, mit der wir nun in etlichen Bundesländern in alter Währung umgerechnet fast ATS 4000.- pro Jahr bezahlen! In Kraft getreten mit diesem Sommerbeginn, wo Ihnen und der SPÖ das Thema "finanzielle Entlastung der Bürger" angeblich schon sehr am Herzen gelegen ist.
Fast wäre mir Ihr neuer Chef Faymann schon wählbar gewesen, aber mit Ihrer Scheinheiligkeit muss ich die SPÖ leider wieder vergessen!
Mit unfreundlichen Grüßen
Kurt Noé-Nordberg
ORF-Publikumsrat

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9.8.2008 Interview
STANDARD: Sind die ORF-Gebühren in bisherigem Umfang gerechtfertigt, und wann wäre eine weitere Erhöhung akzeptabel?
Cap: Das ORF-Gesetz beinhaltet die Regeln zur Frage der Festlegung der Höhe des Programmentgelts. Die Verantwortung für die Einhaltung dieser Vorgaben trifft den Stiftungsrat, wobei die Kontrolle der Rechtmäßigkeit der Festsetzung vor dem unabhängigen Bundeskommunikationssenat geltend gemacht werden kann. Eine direkte Einmischung der Politik in die Finanzautonomie des ORF wäre nichts anderes als ein Rückfall in die Zeit vor dem Rundfunkvolksbegehren

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