Sonntag, 31. Januar 2010

Totgeschwiegen...

Auf Grund der exzellenten Kontakte des ORF-Kommunikationschefs Pius Strobl zur Journalistenszene wird mein Leserbrief in der "DIE PRESSE" ohnehin keine Chance auf Veröffentlichung haben, aber ich muss mir diese "Schildbürgerei", auch "Sauerei", einfach von der Seele schreiben. (((Manche Zeitungen, wie die Tiroler Tagszeitung, haben den Mumm gehabt, den Brief abzudrucken!)))

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Totgeschwiegen

Fast totgeschwiegen wurden im ORF die Wahlen zum Publikumsrat der letzten Jahre. Diesmal sind wir mit einer Kampagne im ORF konfrontiert, die ihresgleichen sucht und mittlerweile vielen auf die Nerven geht.
Der Grund für die Kampagne: Die Wahl liegt heuer im Kompetenzebereich von GD Wrabetz und Kommunikationschef Strobl und die dürfen sich keinesfalls einen Flopp leisten! Aber es ist einer geworden! Es ist bisher bereits ein Desasteter,daß 3,2 Milliionen Gebührenzahler wegen eines Fehlers ein zweites Mal angeschrieben werden mussten. Die Kosten liegen bisher bereits weit über 3 Millionen Euro, wohlgemerkt Gelder der Gebührenzahler des ORF. Rechnet man die Kosten der Eigenwerbung im ORF dazu, werden es mittlerweile jenseits der 5 Millionen sein. Und das für eine angeblich demokratische Aktion,wie es Politker bezeichnen. Auch dieser Punkt ist verwerflich, werden doch von 35 Publikumsräten lediglich 6 "demokratisch" gewählt. Es wäre ebenso, wenn von unseren 183 Nationalratsabgeordneten etwa 40 gewählt und die restlichen 140 von irgendwem bestimmt würden. Ich nenne das Diktatur und nicht Demokratie!
Wer übernimmt den Fehler bei der Aussendung? 3,2 Millionen Briefe mussten nun zusätzlich versandt werden, weil irgendwer im ORF zu dumm war, die erste Aussendung entsprechend richtig zu gestalten.
Ich werde mich bei der nächsten Gebührenerhöhung gut daran erinnern, wie mit dem Geld der Gebührenzahler hemmungslos herumgeworfen wurde!

Kurt Noé-Nordberg

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